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BeitragVerfasst: 11. Feb 2013, 16:49 
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Registriert: 11. Feb 2013, 00:46
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Wohnort: Ibbenbüren
Hallo,

hier möchte ich Euch nun meine Republic Aviation P-47D20-RE Thunderbolt, 42-76556 "Vonnie" der 509FS, 405 FG vorstellen. Pilot war William F. McCrystal.

Die 405th FG war eine der 18 Gruppen der 9th Air Force, einer Einheit für Jagdbombereinsätze. Die 405th startete am 11. April 1944 von England aus zu ihren ersten Einsätzen. Ihr Einsatzspektrum war vielseitig, so gehörten neben den Jabo Angriffen gegen Ziele auf dem Festland auch Geleitschutzeinsätze für die Bomber der 8th Air Force über Deutschland zu ihren Aufgaben. Jede Squadron erhielt zur Schnellerkennung eine eigene Kennfarbe. Rot für die 509th FS, Kennung G9. Einige Maschine behielten auch ihre weissen Markierungen bei, wie sie für Thunderbolts auf dem europäischen Kriegsschauplatz so typisch waren. In den Wochen vor dem D-Day flogen die Maschinen der 405th FG vorbereitende Angriffe gegen Verkehrswege, Truppen und militärische Einrichtungen der Deutschen. Gegen Ende Juni 44 verlegte die 405th auf vorgeschobene Feldflugplätze in Frankreich, um den vorrückenden Allierten die dringend benötigte Luftnahunterstützung zu gewähren. Im Laufe des Dezembers bekamen die Piloten der Gruppe Gelegenheit, sich mit der deutschen Luftwaffe zu messen, die bis dahin über der Front nur wenig präsent gewesen war und erzielten dabei mehrere Abschüsse. Obwohl sie nur selten reine Jagdeinsätze flog, konnte die 405th bei Kriegsende eine beachtliche Erfolgsbilanz aufweisen: 63 bestätigte Luftsiege, dazu Hunderte von zerstörten Fahrzeugen, Eisenbahnzügen und militärischen Einrichtungen aller Art.


Zur P-47:

Die Republic P-47 Thunderbolt war ein Kampfflugzeug der US-amerikanischen Republic Aviation Company. Sie war als Jagdflugzeug entworfen und wurde während des Zweiten Weltkrieges in dieser Funktion und später auch als Jagdbomber verwendet. Der Jungfernflug fand am 6. Mai 1941 statt. Im Laufe des Krieges wurden etwa 15.600 Thunderbolts produziert, die auf nahezu jedem Kriegsschauplatz eingesetzt wurden.

Die in 602 Exemplaren gebaute P-47C war der erste US-amerikanische Jäger, den die USAAF, beginnend im April 1943, auf dem europäischen Kriegsschauplatz in großer Zahl einsetzte. Ihre Reichweite war allerdings nicht ausreichend, um den Bombern der 8th Air Force Begleitschutz bis ins Reichsgebiet zu geben, so dass die P-47 als Begleitjäger nur von beschränktem Nutzen war und schließlich von der North American P-51 abgelöst wurde.

Stattdessen wurde die P-47 von der 9th Air Force, die vor allem taktische Einsätze flog, in zunehmender Zahl als Jagdbomber eingesetzt. Die P-47 war dank ihres luftgekühlten Sternmotors und der besonders robusten Konstruktion viel weniger beschussempfindlich als die P-51 und damit für die Jagdbomber-Rolle besser geeignet.

Auf dem pazifischen Kriegsschauplatz wurde die P-47 nur in vergleichsweise geringer Anzahl eingesetzt.

Am 8. Mai 1945, dem Tag der Kapitulation des Dritten Reiches, stürzte die P-47 (Nummer 42-29150) des 19jährigen 2nd Lt. Henry G. Mohr der 405th Fighter Group, 511th Squadron in den österreichischen Traunsee (Lt. Henry G. Mohr wurde von Einheimischen gerettet und überlebte). Sie war damit das letzte Flugzeug, das die Alliierten in Europa verloren. Diese Maschine blieb verschollen und wurde erst im Jahr 2005 in 70 m Tiefe wiederentdeckt. Sie wurde in den USA restauriert und sollte 2008 wieder abheben.

Einige der P-47 konnten von den Deutschen flugtauglich erbeutet, oder wieder flugtauglich gemacht werden und wurden von der 2./Versuchsverband Ob.d.L eingesetzt.

Dank der mit dem Turbolader erreichten großen Volldruckhöhe war die P-47 in Höhen über 8000 m sehr schnell, und trotz ihres hohen Gewichts war ihre Steigleistung derjenigen der Focke-Wulf Fw 190 in großer Höhe ebenbürtig. Weiterhin sorgte der Turbolader-Motor für – trotz guter Höhenleistung – zumindest durchschnittliche Leistungen in mittlerer und niedriger Höhe, während Konkurrenten und Gegner mit mechanischer Aufladung für Höhenleistung oder gute Leistung in niedrigen und mittleren Höhen im jeweils anderen Bereich einen deutlichen Leistungsabfall aufwiesen.

Die Rollrate der P-47D war mit bis zu 90°/s mittelmäßig; die Querrudersteuerung blieb aber auch bei hohen Geschwindigkeiten erhalten, während die Messerschmitt Bf 109 im Hochgeschwindigkeitsbereich eine deutlich schlechtere Rollrate hatte, so dass die P-47 dort im Vorteil war.

Im steilen Sturzflug konnte die P-47 schnell beschleunigen, war dabei aber durch Vibrationsprobleme in der Endgeschwindigkeit begrenzt. Einige Piloten berichteten, dass die P-47 im Sturzflug plötzlich sehr stark vibrierte und das Höhenruder wirkungslos wurde. Britische Tests ergaben, dass die P-47 bei einer vergleichsweise niedrigen Machzahl unsteuerbar wurde. Diese Tests führten zur Ausstattung der P-47 mit Sturzflugklappen, welche die Steuerbarkeit verbesserten und so die maximale Machzahl etwas heraufsetzten. Auch nach der Einführung der Sturzflugklappen – die den aus diesem Problem entstehenden taktischen Nachteil milderten – waren die Fw 190 und die Messerschmitt Bf 109 in dieser Hinsicht aber immer noch überlegen. 30 Piloten der deutschen Luftwaffe erzielten fünf oder mehr Abschüsse von P-47.

Zwar haben P-47-Piloten berichtet, im Sturzflug die Schallmauer durchbrochen zu haben; diese Berichte sind aber auf Anzeigefehler des Fahrtmessers im Hochgeschwindigkeitssturz zurückzuführen. Allerdings ähneln einige der von den Piloten beim Erreichen der maximalen Machzahl beobachteten Phänomene denen beim Durchbrechen der Schallmauer.

Diese Daten wurden zwischen März 1943 und August 1945 erfasst.

Geflogene Einsätze: 545.575
Verschossene Munition
134.899.415 Schuss Kaliber .50 BMG (12,7 mm)
59.657 Raketen
132.482 t Bomben
Flugzeit: 1.352.810 Stunden
Treibstoffverbrauch: 773.025.120 l
angerichteter Schaden (beanspruchte „claims“ der Piloten):
7.000 Flugzeuge, davon 3752 in der Luft
9.000 Lokomotiven
86.000 Lastkraftwagen
6.000 gepanzerte Fahrzeuge und Panzer
60.000 Fuhrwerke
Die Totalverluste an P-47 beliefen sich bei der 8th Air Force auf 1.043 Maschinen (im Kampf und aus anderen Ursachen)
(Quelle: Wikipedia)



Zum BS:

Gebaut wurde ein Kit von Tamiya, der Beste BS einer P-47 in 1:48 auf dem Markt. Ein echter Schüttel BS. Alles passt 1A. Die Konstruktion ist völlig durchdacht und daher von Bau her recht einfach. Der Bau erfolgte OOB mit ein paar eigenen kleinen Verbesserungen.


Aber jetzt die Bilder:


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Über Rückmeldungen Eurerseits würde ich mich freuen! ;)

_________________
"Glück auf!"

Stefan


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