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BeitragVerfasst: 19. Aug 2018, 20:08 
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Hallo Uwe!

Milliput und Du, seit ein gutes Team! :applaus

_________________
Keep calm and build more model kits


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BeitragVerfasst: 19. Aug 2018, 22:28 
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Hallo Roy,

danke für Dein Lob, das freut mich wirklich. :wp-cool

LG - Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 19. Aug 2018, 23:36 
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Das ist echt so. Mich persönlich deinen Skulptur arbeiten beeindrucken :applaus
Ich ziehe meinen Hut ab

_________________
Gruß aus "Ka-Li"


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BeitragVerfasst: 20. Aug 2018, 06:37 
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Hallo Uwe,
hat es sich eigendlich gelohn den Bausatz zu kaufen.
Hättest ja gleich selber schnitzen können :biggrin
Sieht top aus

_________________
Grüsse
derschnarchbaer


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BeitragVerfasst: 20. Aug 2018, 14:46 
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Hallo Dimi und Schnarchbär,

danke für Euer Lob.

@Schnarchbär, hast schon recht. Aber ich kann mich gar nicht mehr entsinnen, wann ich das letzte mal irgendetwas out of the Box gebaut habe. Insofern ist das für mich fast schon normal.

LG - Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 20. Aug 2018, 15:21 
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Liebe Freunde von der Modellbaugilde,

wie bereits im Eröffnungsthread von mir beschrieben, ist die Bezeichnung „Trireme“ (3-Ruderer) aus meiner Sicht zunächst nur ein Arbeitstitel. Ich werde versuchen, mich besonders beim vorderen Teil meines Modells so eng wie möglich am Relief von Praeneste zu orientieren. Zunächst mußte ich mich noch ein wenig in die Thematik der verschiedenen Typen der damals verwendeten Galeeren einlesen.

Deshalb hat es bis zu diesem Update ein wenig länger gedauert und es folgt zunächst noch einiges an Theorie. Es geht mir nämlich zunächst um die Klärung der Frage, welcher Galeerentyp auf dem Relief von Praeneste überhaupt abgebildet ist und inwieweit es noch statthaft ist, sich des Modells von Zvezda für seinen Nachbau zu bedienen.



1. Update

    Festlegung des Galeerentypus - Riemen je Sektion

Die Bezeichnung Riemen

Da hier ja nicht nur Kenner der Materie mitlesen, möchte ich noch kurz auf die Bedeutung des Wortes „Riemen“ im Zusammenhang mit der Klassifizierung von Galeeren in 2-, 3-, 4-, usw. -Ruderer eingehen.

Das Wort "Riemen" leitet sich eingedeutscht aus dem lateinischen "Remus" (= Ruder) ab. Die Redensart "legt Euch in die Riemen" heißt also wortwörtlich nichts anderes als "legt Euch in die Ruder", sinngemäß etwa "strengt Euch an".In der Antike wurden zunächst von den Griechen und später den Römern Galeeren in verschiedene Klassen eingeteilt und zwar abhängig davon, wieviele Ruderer in einer halben Sektion des Schiffes von den Auslegern bis zum Kiel eingesetzt waren.

Bei der klassischen Triere (griech. Trieres, lat. Trieris, Triremis (= "mit 3 Rudern")) zum Beispiel saßen auf einer halben Schiffssektion 3 Ruderer auf 3 Sitzen schräg versetzt über- bzw. untereinander, siehe nachfolgendes Schema:

Bild

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Triere

Die Triere oder Triremis war also ein 3-Ruderer. Bei den größeren Schiffen hing die Bezeichnung der Schiffsklasse ebenfalls von der Anzahl der Ruderer ab. Bei einem 5-Ruderer würde sich die Anzahl der Ruderbänke aber nicht erhöhen. Denkbar wären 3 Ruderbänke in einer halben Schiffssektion mit 2 Ruderern oben, 2 in der Mitte und 1 Ruderer auf der untersten Ruderbank. Alternativ 2 Ruderbänke mit 3 Ruderern am oberen Ruder und 2 Ruderern am unteren Ruder. Es konnten aber auch z. B bei einem Neunruderer 9 Ruderer verteilt auf lediglich zwei Ruderbänken, oben 5 Ruderer und unten 4 Ruderer, sitzen.


Klassifizierung der Galeere auf dem Relief aus dem Fortunatempel von Praeneste

Im Netz, in der Literatur und in diversen Foren zu diesem Thema habe ich bisher äußerst divergierende Meinungen zum Typ der auf dem Relief von Praeneste abgebildeten Galeere vorgefunden, wonach die Spannbreite der Deutungen sich vom 2-Ruderer bis zum 10-Ruderer erstreckt.
:blush-pfeif2

Hier nur ein paar Beispiele für die unterschiedlichen Klassifizierungen des Praeneste-Schiffes:


2-Ruderer (Bireme oder Diere, lat. Biremis, griech.: Dieres)
Laut Bildunterschrift im englisch-sprachigen Wikipedia-Artikel über Palestrina (Praeneste) handelt es sich um "A Roman Naval Bireme"

In einem weiteren Artikel fand ich noch diese etwas unrealistische Illustration, die wohl ebenfalls auf dem Relief von Praeneste basiert und wegen ihrer geringen Größe vermutlich eine Bireme darstellen soll:

Bild

Quelle: http://nabataea.net/mhistroy.html


3-Ruderer (Trireme, lat. Triremis, Trieris, griech.: Trieres)
In der Artikelbezeichnung des Herstellers Zvezda heißt es "Trireme of the Roman Imperator"
Bild

Quelle: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51QCYcEllVL.jpg


4-Ruderer (Quadrireme, lat. Quadriremis, Quadrieris, griech.: Tetreris)
H.D.L. Viereck hat in "Die römische Flotte" auf Seiten 62 und 63 die Galeere von Praeneste als Quadrieris, also 4-Ruderer rekonstruiert:

Bild
Quelle: http://i.imgur.com/E004sPk.jpg
http://www.elgrancapitan.org/portal/index.php/articulos3/buscar/1086-navis-longa-la-galera-de-guerra-romana-iv


5-Ruderer (Quinquereme, lat. Quinqueremis, griech.: Pentere)
- Raffaele D'Amato ("Republican Roman Warships 509 - 27 BC") schreibt auf Seite 30 ... "The Quinquereme of Praeneste"...
- Forumsmitglied Anobium Punctatum hat sein schönes Modell eines römischen Kriegsschiffs ebenfalls auf Basis dieses Zvezda-Modells als Quinquereme rekonstruiert
- Auf der Internet-Website http://www.naval-encyclopedia.com/antique-ships/roman-ships/ wird die nachfolgende Rekonstruktionszeichnung ebenfalls als Quinqueremis bezeichnet:

Bild

Quelle:http://www.navistory.com/media/divers/antiques/quinquereme_rome_imper.gif


9-Ruderer (Ennere, lat. Enneris, griech. Enneres)
- Raffaele D'Amato ("Republican Roman Warships 509 - 27 BC") schreibt auf Seite 18 ... "The funerary relief of Praeneste, representing a 'Nine' of the battle of Actium"...
- Gemäß den britischen Experten für antike Ruderschiffe, John F. Coates und John S. Morrison, soll auf dem Praeneste-Relief ein Acht- oder Neunruderer dargestellt sein, der mit zwei Ruderebenen gerudert worden sei (Morrison, "Greek and Roman oared warships")


10-Ruderer (Dezere, Decemreme, lat. Decemremis)
John Warry ("Die Kriegskunst der Griechen und Römer"), bezeichnet seine dem Relief von Praeneste nachempfundene Rekonstruktion auf Seite 182 - 183 als Dezere, bei der ziemlich genauen Zeichnung fehlt allerdings das charakteristische Krokodil des Reliefs - siehe nachfolgenden Link mit größerer Abbildung, darunter verkleinertes Bild:

https://weaponsandwarfare.files.wordpress.com/2010/12/5c3d7-laterromanships.jpg


Bild

Quelle: https://weaponsandwarfare.com/2010/12/21/the-roman-imperial-navy/


Lembus (lat.), Lembos (griech.)
Schließlich klassifiziert Raffaele D'Amato in dem oben schon angeführten "Republican Roman Warships 509 - 27 BC" eine deutlich an dem Relief von Praeneste orientierte Rekonstruktionszeichnung des Illustrators Giuseppe Rava auf Seite 13, Tafel A2 noch als Lembus, den er als 'Illyrian fast ship" bezeichnet und noch anmerkt "From this the Liburna was developed"


Zusammenfassung

Das Schiff von dem Relief aus Praeneste ist schon von Experten, Hobbyforschern und Modellbauern also schon als 2-, 3-, 4-, 5-, 8-, 9- oder 10-Ruderer und als Lembus gedeutet worden. 2- und 3-Ruderer kann man ausschließen, da diese Schiffstypen nach einhelliger Meinung als zu klein erachtet werden, um Kampftürme zu tragen, wie zumindest einer auf dem Relief im Bugbereich abgebildet ist.

Auf Basis des Modells von Zvezda scheiden 8-, 9- und 10-Ruderer definitiv aus, da dieser von mir verwendete Bausatz dafür wiederum zu klein ist. Die Möglichkeit des Mehrzweckschiffes Lembus möchte ich ebenfalls ausschließen, da dies wohl kein reines Kampfschiff war.

Bleiben nur noch 4- und 5-Ruderer. Für eine Deutung als 4-Ruderer spricht die Tatsache, dass auf dem Relief nur 2 Ruderreihen versetzt übereinander zu erkennen sind, eine Reihe in dem Auslegerkasten und eine Reihe darunter, spricht für 2 Ruderer pro Riemen, bei zwei übereinander liegenden Ruderbänken je halber Schiffsektion = 4 Ruderer. Ein 5-Ruderer käme auch noch in Betracht, dann wären bei zwei auf dem Relief sichtbaren Ruderpforten übereinander auf der oberen Ruderbank 3 und auf der unteren 2 Ruderer anzusetzen.

Zu den Abmessungen von 4-Ruderer (Quadrireme) und 5-Ruderer (Quinquereme) fand ich bislang folgende Angaben:

H. D. L. Viereck in "Die römische Flotte", Seite 62, nimmt für eine Quadrireme an:
38 m Länge
7 m Breite ü. a. (mit Auslegern)

John Warry in "Die Kriegskunst der Griechen und Römer", Seite 118 - 119, gibt für eine Quinquereme an:
37 m Länge
4 m Breite (Rumpf)
5 m Breite ü. a. (mit Auslegern)


Das Modell von Zvezda

Im derzeitigen frühen Bauzustand (Rumpfhälften und Ausleger angeklebt, Bug, Rammsporn, vorderer Kampfturm und Heckzier noch lose) konnte ich die folgenden Abmessungen ermitteln (Maßstab 1:72):

Bild


Bild

49,0 cm Länge x 72 = 35,28 m
7,3 cm Breite (Rumpf) x 72 = 5,26 m
10,0 cm Breite ü. a. (mit Auslegern) x 72 = 7,20 m

Bei den o. a. Größen für Quadrireme und Quinquereme liegt das Zvezda-Modell in der Breite sogar über den (vermutlich hypothetischen) Angaben der vorgenannten Sachbuchautoren, in der Länge ist es nur unwesentlich kürzer.


Fazit

Entgegen meiner bisherigen Befürchtungen scheint das Modell von Zvezda von seinen Abmessungen her gerade noch für einen Nachbau entsprechend dem Schiff vom Relief aus dem Fortuna-Tempel in Praeneste geeignet zu sein. Die prunkvolle Ausstattung des Vorschiffs auf dem Relief läßt angesichts der Vorliebe der Römer für reichliche Verzierungen m. E. auch nicht notwendigerweise nur eine Deutung als Flaggschiff zu, welches dann möglicherweise nur eine der noch größeren Polyremen hätte sein dürfen.

Heißt für mich, dass ich das Zvezda-Modell als 4- oder 5-Ruderer gemäß dem Relief von Praeneste weiterbauen kann.
:biggrin

Mir sind die Mängel der Zvezda-Trireme dabei durchaus bewußt. Ich werde aus dem Zvezda-Modell vielleicht kein absolut stimmiges, historisch korrektes Schiff erstellen können. Dafür lassen auch die bildlichen Überlieferungen, insbesondere die epigraphischen, zu viel interpretatorischen Spielraum. Ich denke aber, dass es möglich ist, das Modell einigermaßen an den sichtbaren Teil des Vorbild-Reliefs anzupassen.

Bild

Quelle: https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/roman-civilization-bireme-war-ship-relief-from-the-nachrichtenfoto/122220060#roman-civilization-bireme-war-ship-relief-from-the-temple-of-fortuna-picture-id122220060

Das nachfolgende Bild zeigt den derzeitigen Bauzustand, wobei ich bei den Bogenschützen auf dem Turm noch etwas mit Photoshop rumgespielt habe. Der viel zu kleine Turm wird noch überarbeitet und steht daher nicht von ungefähr auf einem Radiergummi, um die Größenverhältnisse etwas zu korrigieren. :wp-cool

Bild

Wie Ihr seht, ist am Bug noch einiges zu tun. Insbesondere wird das Schiff noch einen neuen Rammsporn anstelle des völlig missglückten aus dem Bausatz erhalten. Die Medusenhäupter an der linken und hier nicht sichtbaren rechten Seite gefallen mir im ersten Versuch auch nicht. Das gleiche gilt für das sog. „Parasemon“, den eckigen Kasten, der oben aus der Verschanzung heraus ragt und auf dieser Seite wohl eine halb- oder vollplastische Büste der Kleopatra zeigt. Und last but not least fehlt noch der charakteristische Obersporn, der in diesem Fall als Krokodil dargestellt ist und von Zvezda leider viel zu mickrig wiedergegeben wurde – eine Modellierarbeit, auf die ich mich schon (ehrlich und ohne Ironie) freu. Hierzu mehr im nächsten Update.


Wird fortgesetzt


LG - Uwe :gruen


Zuletzt geändert von Uwe B. am 17. Sep 2018, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20. Aug 2018, 18:59 
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Allein Deine Mühe was die Recherche anbelangt ist der Wahnsinn. Das dann alles noch in Eigenarbeit umzusetzten ist unglaublich.
Du solltest das Endresultat irgendwie vermarkten! Kann man so etwas nicht abgießen, oder irgendwie für einen 3 D Drucker abscannen und als Umbausatz für das Modell anbieten?

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Beste Grüße aus Cassel.


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BeitragVerfasst: 13. Sep 2018, 08:45 
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Oje Uwe,

hier ist aber ne Menge verschwunden! Hättest Du keine Lust, uns wieder
auf den Stand vor Absturz zu bringen?

Ist ärgerlich, ich weiß.

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim


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BeitragVerfasst: 14. Sep 2018, 00:39 
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Hi Achim,

doch, hab ich. Hab's mir nur nicht getraut, Euch noch mal das selbe Zeug vorzusetzen. Leider muss ich noch ein wenig rekonstruieren. Es ist (auch für mich) wirklich kaum zu glauben, aber ein oder zwei Tage vor dem "grossem Zusammenbruch" hatte ich tatsächlich noch als Word-Dokumente vorhandene Updates gelöscht, weil sie ja eh schon im Netz sprich Gilde-Forum drin waren ... :datz

Passiert mir aber nicht noch mal, jetzt zieh ich mir von jedem Update ne Sicherungskopie.

LG - Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 14. Sep 2018, 08:22 
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Vir Uwe,
wenn ich mich traue, andere mit einer Reko zu behelligen, warum dann nicht Du?
Du hast eine Woche Zeit. Sollte dann nichts Neues an dieser Stelle, mache ich Dir Dein Boot kaputt.
Dann hast Du einen trieftigen Grund, um einen n e u e n Baubericht anzufangen.

Ansonsten gilt: memento mori.
LG Achim : :blush-pfeif2

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim


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BeitragVerfasst: 15. Sep 2018, 15:07 
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Denk dran bei Asterix ist noch folgender Spruch zu finden:

navigare necesse est.

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Achim


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BeitragVerfasst: 15. Sep 2018, 20:22 
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Von Willem Twee übersetzt in: Seefahrt tut Not


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BeitragVerfasst: 16. Sep 2018, 00:00 
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Dear Modellbaugildianer,

hiermit folge ich dem Wunsch, das 2. Update, das dem großen Zusammenbruch des Forums zum Opfer fiel, noch einmal zu rekonstruieren. Wundert Euch also bitte nicht, wenn es Euch bekannt vorkommen sollte.

Die Frage, ob es zulässig ist, das Schiff vom Relief von Praeneste auf Basis des vermeintlich zu schmalen Zvezda-Modells als römischen 4-Ruderer (Quadrireme) zu rekonstruieren, beschäftigt mich (leider) immer noch mehr als mir lieb ist, weil für das reine Basteln dann zuviel Zeit drauf geht. Daher folgt hier noch etwas Theorie, schließlich möchte ich ja keinen historischen Müll vor Euren Augen produzieren. Das nächste Update wird dann (hoffentlich) wieder mehr Bilder mit Baufortschritten bringen.


2. Update

    Festlegung des Galeerentypus (immer noch)


Laut der britischen Marinehistoriker John Coates und John Morrison sollen auch Quadriremen ohne Ausleger, dafür aber mit breiteren Rümpfen existiert haben sollen. Trotzdem möchte ich auch weiterhin an die Möglichkeit von ebenfalls existent gewesenen, schmaleren Quadriremen mit Auslegern glauben, so wie H. D. L. Viereck sie ja auf Seite 62 - 63 in seinem Buch "Die römische Flotte" gezeichnet hat.

Bei einer dort angenommenen Breite über alles für eine Quadrireme von 7 m und der umgerechneten Breite des Zvezda-Modells von 7,20 m sollte das meiner Meinung nach passen.

Und eine Quadrireme (4-Ruderer) müsste es schon sein, da nach einhelliger Meinung darunter liegende Galeeren zu klein waren, um Kampftürme fahren zu können. Hätte sich mein Zvezda-Modell also als zu schmal erwiesen, könnte ich es auch gleich in die Tonne hauen und das Projekt sofort beenden - und das möchte ich nun wirkllich nicht.

Schließlich handelt es sich bei den unterschiedlichsten Theorien von Historikern und Forschern eben um Theorien, d. h. letztendlich um Mutmaßungen und Interpretationen, die auf Reliefs, Monumenten, Graffiti, Münzabbildungen, originalen Textquellen und einigen Originalfunden, sowohl Schiffswracks als auch Grundmauern von Schiffshäusern, basieren. Das klingt nach einer guten Quellenlage und das ist es wohl auch. Aber überall gibt es auch noch viel Raum für Spekulation und Interpretation.

So sollen bei dem Schiff vom Praeneste-Relief weitere Riemenreihen im perspektivisch verkürzten Ausleger eingezogen dargestellt sein (siehe markierten Bereich im nachfolgenden Foto), aber dafür gibt es auch andere Interpretationsmöglichkeiten:

Bild

Quelle: http://www.ancientportsantiques.com/wp-content/uploads/Documents/ETUDESarchivees/Navires/Photos/Praeneste%20relief.jpg (mit zusätzlichen Markierungen)

So zitiert H. D. L. Viereck ("Die römische Flotte", Seite 63) den Althistoriker und Archäologen Franz Miltner ("Das praenestinische Biremenrelief - Jahreshefte des österreichischen archäologischen, Instituts, 24(1929)") und schreibt: "Miltner, der in dem praenestinischen Relief eine Bireme zu erkennen glaubt, deutet den Riemenkasten als Langepotis und die eingezogenen Riemen als Zierrat" (als Langepotis bezeichnet man einen massiven Längsbalken, der zum Schutz der dahinter positionierten Ruderer seitlich am Schiff angebracht war).

Viereck folgt Miltner hierin nicht, denn schließlich interpretiert Viereck das Relief von Praeneste ja ausdrücklich als 4-rudrige und mindestens 3-rangige Quadrireme. Letzteres bedeutet, das in einer halben Schiffssektion 4 Ruderer auf mindestens 3 Ruderbänken versetzt übereinander sitzen müssten und somit benötigt Viereck für seine Theorie ja gerade diese weitere obere Riemenreihe. Er legt aber keine Begründung dafür vor, warum ausgerechnet diese eine Riemenreihe eingezogen dargestellt sein soll.

Umgekehrt kann ich für die von mir heran gezogene Theorie der 2-rangigen und 4-rudrigen (2 Ruderbänke übereinander, auf jeder Ruderbank 2 Ruderer = insgesamt 4) Quadrireme ja gerade diese zusätzliche obere (vermeintlich eingezogen dargestellte) Riemenreihe natürlich nicht gebrauchen. Ich würde an dieser Stelle lieber Miltner folgen und sie für den seitlichen Abschluss des Auslegers (Riemenkasten) halten wollen.

Das passt auch zum Modell von Zvezda - siehe folgendes Bild, das genau an dieser Stelle Lüftungsschlitze hat, was wiederum zu der notwendigen, reichlichen Ventilation für die Ruderer passen würde:

Bild

Darüber hinaus interpretiere ich die beim Relief an dieser Stelle blattartig dargestellten Ornamente nicht als reinen Zierrat, sondern als schräg eingesetzte, blattförmige Zierelemente, die hinreichend Ventilation und einen gewissen Schutz für die dahinter sitzenden Ruderer gewährleisten würden.


Fazit:

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Zvezda-Modell mit umgerechnet 7,20 m Breite breit genug für eine etwas kleinere Quadrireme (laut Viereck 7 m breit), die in 2 Ruder-Reihen auf einer halben Schiffssektion insgesamt 4 Ruderer beherbergt. Das Schiff kann somit Kampftürme tragen, was Voraussetzung für einen Nachbau des Praeneste-Reliefs ist.

Es geht also weiter.


Wird fortgesetzt


LG - Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 16. Sep 2018, 10:01 
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Hallo Uwe,

sollte es sich bei dem von Dir angedeuteten Bereich auf dem Relief tatsächlich
um die Öffnungen für eine weitere Ruderreihe gehandelt haben, hätte es dem
Künstler freigestanden, sie genauso abzubilden, wie die Ruderreihen darunter.

Mordssatz was?

Deshalb glaube ich persönlich nicht daran. Um Zierrat handelt es sich meiner Meinung nach auch nicht,
dazu ist das Gebilde einfach zu lang und würde zuviel Gewicht schlucken. Soviel unnützes
Holz ist schwer.Wenn man sich schon Gedanken macht, ob das Boot in der Lage war, die Kampftürme zu
tragen, ist damit der Gedanke an Zierrat unvereinbar. Ausnahme, das Boot diente rituellen Zwecken.
Bedenke dies: die röm. machinatores waren pragmatische Leut.
Ich denke eher, die Öffnungen dienten der Ventilation und die Lamellen davor dem Schutz
vor Wurfgeschossen aller Art. Gleichzeitig dienten die Balkenreihen der Verstärkung des Rumpfes.

LG Achim

_________________
Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim


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BeitragVerfasst: 16. Sep 2018, 21:58 
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steamjo hat geschrieben:
Bedenke dies: die röm. machinatores waren pragmatische Leut.


Ja, Achim, sag einmal ... woher weißt Du das ... ich hätte Dich für jünger geschätzt! :flucht-mrgreen

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"Glück auf!"

Stefan


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BeitragVerfasst: 16. Sep 2018, 22:15 
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:lachtot


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BeitragVerfasst: 17. Sep 2018, 07:09 
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:aufsmaul

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim


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BeitragVerfasst: 17. Sep 2018, 14:42 
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Liebe Mitgildianer,

im vorliegenden Update geht es noch um die Klärung diverser Detailfragen, die für mich bezüglich der weiteren Modellierarbeiten wichtig war. Bedeutet für Euch: leider noch praktisch keine Baufortschrittfotos, dafür reichlich Informationen und eben andere bunte und (für mich) interessante Bilder.
:biggrin :wp-cool


3. Update

    Klärung von Detailfragen


Positionierung und Ausrichtung des vorderen Kampfturmes

Den Turm auf dem Modellschiff habe ich bisher noch nicht fixiert. Mir war bei genauerer Betrachtung des Reliefs auch schon aufgefallen, dass es schwer zu entscheiden ist, ob er parallel zur Bordwand oder um 45° gedreht dargestellt sein soll. Es kommt wohl stark auf den Betrachtungswinkel an.

Bei nachfolgendem Bild, wo es ja so wirkt, als könne man direkt schräg 'von hinten' in den Bereich des Vorderstevens hinein schauen, würde ich auch sagen, o. k., der Skulpteur wollte den ansonsten parallel zur Bordwand stehenden Turm so darstellen, als würde man ihn schräg von hinten sehen:

Bild
Quelle: http://www.livius.org/pictures/italy/palestrina-praeneste/actium-relief/

Hingegen wirkt es bei Betrachtung des Reliefs schräg von vorn genau so, als würde der Turm um 45° gedreht dargestellt sein:

Bild
Quelle: https://www.agefotostock.com/age/en/Stock-Images/Rights-Managed/IBR-708659

Im Moment würde ich eher dazu tendieren, den Turm um 45° gedreht auf meinem Modellschiff zu fixieren. Bei dieser Ausrichtung könnten mehr Bogenschützen in alle Richtungen schießen. Das Heck und den Bug könnten sie ebenfalls im Bedarfsfall mit mehr Schützen "bestreichen". Und die Römer waren ja in solchen Sachen sehr pragmatisch.

Auf dem Teilstück eines Basreliefs ist ein Kampfturm auch in genau dieser um 45° gedrehten Position hinter einer ansonsten parallel zum Schiffskörper montierten Verschanzung abgebildet:

Bild
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bireme

Wikipedia bezeichnet das dort abgebildete Schiff wohl wegen der nur zwei sichtbaren Ruderreihen als Bireme, aber dem muss man nicht folgen. H. D. L. Viereck ("Die römische Flotte", Seite 66) hat genau dieses Schiff, von dem leider nur das Heck erhalten ist, als 6-Ruderer oder Hexeris rekonstruiert. Dabei fällt auf, dass er den Turm im Seitenriss wie auf dem Vorbild um 45° gedreht, in der Draufsicht aber parallel zum Schiffsrumpf abgebildet hat:

Bild
Quelle: http://ramsravensandwrecks.blogspot.com/2016_12_04_archive.html

Giuseppe Rava hat das gleiche Schiff in dem Buch von Raffaele D'Amato ("Imperial Roman Warships 27 BC-193 AD", Seite 37, Osprey New Vanguard 230) wie folgt rekonstruiert:

Bild
Quelle (wie oben): http://ramsravensandwrecks.blogspot.com/2016_12_04_archive.html


Abbildung in der Volute des Vorderstevens

In der Volute des Vorderstevens ist, auf dem zweiten Foto in diesem Beitrag (siehe oben) für mich erstmalig gut erkennbar, ein bartloses Männergesicht mit Lorbeerkranz abgebildet; an dieser Stelle findet man sonst gelegentlich Minerva mit Helm oder andere Schutz-Gottheiten. Ich habe hier vor einiger Zeit versucht, Marcus Antonius nach einer Münze zu modellieren.

Bild

Bild
Quelle: http://blogs.warwick.ac.uk/numismatics/entry/succession_and_the/

Auf einigen Münzen, wie auf obigem Beispiel, ist er ja leicht lächelnd dargestellt.

Hier ist es wohl zulässig, auf diesem Schiff, das ja allgemein der ägyptisch-römischen Flotte des Antonius und der Kleopatra zugerechnet wird, Antonius an dieser Stelle anstatt einer Schutzgottheit abzubilden. Hierzu erhielt ich durch einen Modellbaukollegen aus einem anderen Forum die Bestätigung, dass der hier abgebildete lorbeerbekränzte Kopf für die Darstellung eines Imperators spricht. Und als solcher ist Antonius auch auf diversen Münzen dargestellt, die ihn mit Lorbeerkranz und der Bezeichnung "IMP" zeigen.


Das Parasemon

Den aus der Bugbordwand herausragenden Kasten, das sog. Parasemon, habe ich wohl irrtümlich als nach außen hin geschlossene Ausbuchtung interpretiert, auf der nach vorne hin ein Gesicht im flachen Relief zu sehen wäre. Das obige, zweite und dieses Foto (das ich wegen seiner Größe hier nur verlinke und nicht direkt zeige - Quelle) zeigen aber sehr schön, dass diese Struktur schräg nach vorne offen und oben geschlossen war. In der vorderen Öffnung sieht man die Büste einer Frau, die laut Raffaele D'Amato ("Imperial Roman Warships 509 - 27 BC", Seite 18) Königin Kleopatra sein soll.

Wenn ich's also nur irgendwie hinbekomme, versuche ich, die noch zu erstellenden Büsten (es sind ja zwei, eine weitere kommt ja noch an Steuerbord) entsprechend zu modellieren; wenn das mal gut geht ... :wp-rolleyes

Dann ist da noch ein Ring auf der Rückseite des Parasemons, ein typischer Eisenring, um das Schiff irgendwo zu vertäuen, oder ein Ehrenkranz? Raffaele D'Amato ("Imperial Roman Warships 509 - 27 BC", Seite 18) vermutet dort sogar ein apotropäisches Auge als Ersatz für dieses ansonsten auf dem Relief von Praeneste nicht abgebildete Abwehrsymbol; ich selbst halte dies angesichts der Form der Darstellung aber nicht für wahrscheinlich und glaube eher an den Eisenring.


Der Dreizack des Neptun

Auf dem Relief befinden sich im Bereich des Vorderstevens oberhalb des Krokodilkopfes drei Lanzenspitzen, mit denen ich seit über 10 Jahren nichts anzufangen wußte.

Bis mir ein Modellbauer, der sich umfangreiche Kenntnisse im Bereich der antiken Marine angeeignet hat, in einem anderen Forum folgenden Kommentar zum Parasemon schrieb: "Für das Parasemon würde ich auch Kleopatra mit Diadem sagen, eine Minerva hätte einen Helm. (und dann, praktisch so nebenbei:) Zur Heraldik kommt ja noch der Dreizack hinzu, den man vorn über der Krokodilsschnauze sieht..."

Auf einmal war alles klar. Wenn man das Relief noch einmal genau betrachtet, läuft von der mittleren der drei Spitzen ein geradliniger Stab nach rechts, der ungefähr mittig von einer runden Struktur gehalten zu sein scheint: der Dreizack des Neptun! Und die runde Struktur in der Mitte des Schafts könnte die rechte Hand des Meeresgottes sein, es scheint sogar am rechten Rand noch der Daumen erkennbar zu sein. Die Erklärung liegt bei einem römischen Kriegsschiff nahe, der Dreizack des Meeresgottes weist praktisch nach vorn, immer in Fahrt- bzw. Angriffsrichtung.

In all den Jahren bin ich nicht darauf gekommen, dass diese merkwürdigen Speere oder Lanzen die Abbildung eines Dreizacks sein könnten - aber da stand ich ja nicht alleine, she. oben Warry und die ganzen Rekonstruktionszeichnungen in meinem 1. Update. Ich hatte sogar schon vermutet, dass dort unter Deck möglicherweise auch noch lanzenschleudernde Katapulte durch die vorderen Lüftungsöffnungen schießen könnten - war wohl etwas abwegig, ich wollte deshalb tatsächlich diese Öffnungen offen gestalten und hatte die Schiffswand an dieser Stelle schon ausgeschnitten. Ich hatte das dann aber verworfen und alles wieder mühsam mit Milliput zugespachtelt.

Aber nun fügt sich alles zusammen: Neptun's Dreizack als dynamisch nach vorne weisende Verzierung - das macht Sinn. Genau so ist er ja auch schon auf diversen Rammspitzen abgebildet, z. B. hier beim Exemplar von Athlit, wenn auch mit ungewohntem Griff und in sehr stilisierter Form - hier eine grafische Darstellung:

Bild
Quelle: http://www.learningsites.com/Athlit/AthlitRam_home.php

Anbei noch ein sehr schönes Originalfoto (Quelle), das alle Details sehr gut zeigt, das ich aber wegen seiner Größe hier nur verlinke.


Wird fortgesetzt


LG - Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 18. Sep 2018, 09:04 
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Hallo Uwe,

ein wirklich erstklassiger Baubericht, sowohl vom handwerklichen als auch vom Informationsgehalt! :applaus


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BeitragVerfasst: 18. Sep 2018, 20:32 
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Beiträge: 895
Wohnort: Germania Inferior
Salve Philippus,

freut mich, dass es Dir gefällt. Insbesondere, da Du Deinen Interessen-Schwerpunkt ja auch auf diese Epoche gelegt hast. Schön, dass Du dabei bist.
:Bingo

Ave - Uwe :gruen


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