Moin Zusammen,
es begab sich im Sommer 2009, als ich im Rahmen einer Veranstaltung beim
PMC-Niederhrein mir nach langer Zeit, wieder einmal einen Bausatz eines Modellautos gekauft habe. In meiner "Mittelzeit" als Modellbauer hatte ich mich zwar schon einmal in dieser Sparte versucht, aber mangels Lackiermöglichkeiten habe ich damals die Karosserien gepinselt und dies sah nicht immer so gut aus. Seit gut 13 Jahren bin ich jedoch Besitzer eines
Revell Omega-Kompressors und da kam mir eben vor fast 4 Jahren eben der Gedanke, dass ich mich erneut in dieser Sparte versuchen könnte.
Das Modell hier ist seit dem Sommer 2009 in Bearbeitung, wobei ich bis jetzt nicht wirklich konsequent den Abschluss gesucht habe.
Zwischenzeitlich sind auch andere Autos fertig geworden, wie
=> hier <= und
=> hier <= zu sehen ist.
Nun meine Wahl fiel damals auf den Bausatz eines
Dodge Charger von 1971, weil dort die Anzahl von Chromteilen recht zurückhaltend sind.
Die Spaltmaße am Modell erscheinen nicht so perfekt, aber in Anbetracht der Original-Bilder im Netz, ist das Modell über-pass-genau. So wie der Bausatz aus dem Karton daherkommt konnte ich ihn jedoch nicht lassen. So habe ich hinten die Blattfederpakte ~0,5mm angefüttert und die vordere Radhalterung einfach um 180° gedreht. Diese ist dann noch zum Nacharbeiten gewesen, damit etwas mehr Lenkeinschlag drin ist.
Hier die erste Serie von drei Bildern:
Die beiligenede Lufthutze hat mir nicht so zugesagt und der erste Selbstbauversuch
ist mir dann doch zu klobig geworden.
Hier sieht man gut, dass die Vorderradachse noch einen Tick nach hinten müsste.
Die Seitenlinie des Fahrzeuges ist sehr schön lang und fließend. Dies war für mich ein Kaufgrund für diesen Bausatz.
Der Motor erhielt später noch Zündkabel und die Zinnfigur, welche von der Größe ungefähr passt soll noch etwas "Wäsche" angezogen bekommen.
Hier die zweite Serie von Bildern:
Als Fahrzeugfarbe habe ich
H312 - Israeli KFIR - GunzeSangyo in Betracht gezogen. Dies ist ein helles Tarn-Grün und der Grill soll wieder "Teilverchromt" werden.
Nach dem ersten Farbauftrag ergab sich folgendes Bild
Zwischenzeitlich habe ich etliches Kopfzerbrechen dabei gehabt die Drehachse der Vorderräder in die Position zu bringen, die ich haben wollte und
letztlich ist es einfacher gewesen als ich dachte.
Einfach das vorhandene Teil genommen und modifiziert... => Achse von der "Trägerplatte" abgeschnitten, Teil um 90° gedreht und Plättchen + Achse wieder drauf...
Vorher kam das Rad beim Lenkeinschlag mit der 'Frontschürze' zu früh in Kontakt und nun muss ich nur noch im hinteren "Innenbreich" etwas Material abnehmen, damit der Lenkeinschlag in die andere Richtung auch wieder mehr vorhanden ist. Ein bewegliches Lenkgestänge muss noch konstruiert werden.
Mit der Fahrgastzelle habe ich an sich abgeschlossen. (Bau und Farbgebung)
Die Lufthutze auf der Motorhaube bekam die Form und Größe die mir letztlich gut gefällt.
...aber es bedurfte da noch einigen kleinen Schleifereien... (Eingekreiste Stellen)
Interessanter Weise ist auf den gemachten Bilden von den zwei leichten Sinkstellen am Dach und den noch weiter zu verschleifenden Spachtelstellen am Heck nichts zu
erkennen...
Hier die dritte Serie von Bildern:
Die Dame ist immer noch irgendwie ein "Sonderfall" - Momentan hat sie immer noch keine Hände.
Die Haare haben etwas "Struktur" durch die Zähne einer Resin-Säge erhalten. Die Bekleidung ist hier mit Metallfolie als Entwurf angebracht
Weiterhin habe ich den Kühlergrill geöffnet und die Öffnung wird mir Gittermaterial hinterkleidet.
An der Heck-Partie habe ich zwei 0.5mm Evergreen-Streifen, um die Lücke zu schließen, angeklebt. Diese müssen also noch zur richtigen Form geschliffen werden.
Bei den "Kiemen" an den Seiten habe ich mich entschlossen, anstatt die Durchbrüche mit Farbe anzudeuten, richtige Durchbrüche einzuarbeiten...
Nun denn vor Kurzem habe ich diesen Bausatz wieder hervorgekramt und etwas weiter bearbeitet. Bilder vom Fortschritt folgen damit wohl auch bald.
Bis dahin