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 Betreff des Beitrags: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 28. Apr 2013, 14:18 
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Moin Zusammen,

viele, die Ätzteile verarbeiten, kennen das Problem. Manchmal sind die Teile eher schwer in die gewünschte Form zu biegen, obwohl es "Knick"-Linien gibt oder "nur" eine Rundung gebogen werden muss. Hier hilft es meist, wenn man die Teile etwas ausglüht damit das Metall "weicher" wird.

Nun die Verwendung von Teelichtern empfehle ich wegen des sich häufig absetzenden Rußes nicht. Feuerzeuge sind auch nicht immer einfach für diese Anwendung.

Vor einiger Zeit habe ich im Baumarkt folgenden Gaslöt-Brenner gefunden:
Bild

Dieses Gerät gibt es in dieser Form von verschiedenen Herstellern.
      Positiv
    • Heiße saubere Flamme
    • Piezo-Zündung (kein Feuerzeug zum Starten nötig)
    • Verschiedene Einstellmöglichkeiten (Flamme, Arretieren des Gashahnes, Sichern des Gashahnes)
    • Bedienung ist einfach
    • Nachfüllbar

      Negativ
    • Flamme ist HEISS => Verbrennen von Ätzteilen

Hier mal ein Beispiel für das Verbrennen an einem Ätzteilbogen-Rest
Bild
Bild

Mit ein bischen Übung lassen sich die Ätzteile wie gewünscht ausglühen und damit einfacher zurechtbiegen.

Weitere Bilder werden hier noch folgen...

_________________
Viele Grüße
Walter

Kleben und kleben lassen. Sachliche Kritik (Pro & Contra) bringt voran.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 28. Apr 2013, 15:55 
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Das verbrannte Ätzteil hat aber auch was!
Mit etwas Geschick,kann man dies auch geziehlt anwenden,
zum Beispiel um ausgebrannte Fahrzeuge zu pimpen. :hecheln


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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 28. Apr 2013, 22:11 
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:o Sieht für mich eher verglüht als ausgeglüht aus, Walter? :roll:

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"Glück auf!"

Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 29. Apr 2013, 13:43 
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:ironie Anfang

Walter, glühen= einmal kurz bis zum Rotpunkt erhitzen. Nicht :warn glühen bis zum Schmelzpunkt. :irre

:ironie Ende

:biggrin

Soweit ich weiß macht man das nur mit den silbernen Ätzteilen (Eduard), nicht mit Messing. :anmachen Aber zum beschädigen ne klasse Sache.

_________________
..........Gruß..........
.........Roland.........


Ein Kleber, der nicht klebt, klebt nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 29. Apr 2013, 18:18 
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Moin,

weitere Bilder werden wie oben beschrieben noch folgen.

Bzgl. des Verbrennens
Je nachdem wie dick und flächig das Teil ist kann es durch die Wärmeverteilung mal schneller oder langsamer sein, wann der "Verbrennpunkt" erreicht ist. Mit dem oben gezeigten Brenner geht es halt kontrollierter und schneller, deshalb ist da etwas mehr Vorsicht angeraten.

Bzgl. des Ausglühens von Messing-Ätzeilen an sich
Nach meinen "Erkenntnissen" variiert die Verarbeitbarkeit von Ätzeilen, die Messingfarben glänzen, schon deutlich. Bei manchen Teilen die "Rund" gebogen werden s/wollen , erleichtert das Ausglühen diese Teile auch an den "Randbereichen" abzurunden.

Bzgl. Eduard-Ätzeile
Ich finde diese sind meist so weich, dass sich ein Ausglühen in der Regel von vornherein erübrigt.

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Viele Grüße
Walter

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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 29. Apr 2013, 18:24 
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Hmm, ich hatte mal von Eduard welche, die waren wie doppelte Dicke. Als wenn zwei Platinen aufeinander wären. Da brauchte man fast einen Hammer um sie zu biegen. :confused

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..........Gruß..........
.........Roland.........


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 Betreff des Beitrags: Re: Ätzteile Ausglühen
BeitragVerfasst: 29. Apr 2013, 18:30 
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modellbaugilde.de Team
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@Roland
Da kommt es wohl auf den konkreten Bogen darauf an.

Bei den Jagdpanzer 38(t)-Bausätzen und paar anderen Zurüstbögen (u.a. für Leopard 1A2) , die ich bis dato hatte waren die Teile meist sehr dünn und regelrecht "laberig weich".

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Viele Grüße
Walter

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