Hallo alle miteinander,
in den letzten zwei Wochen habe ich mich mit den Tiger der 501 in Afrika beschäftigt. Meine Wahl fiel auf den Tiger 823. Durch die Kettenglieder an der Frontpanzerung hebt sich das Fzg. von den anderen, hier im Bau befindlichen, ab. Die erforderlichen Teile sind im Voyagersatz enthalten. So sollte dem Bau nichts im Wege stehen.
Am Freitag habe ich mich mit Jörg, ak Dr. Jones, getroffen, um uns über den Bau auszutauschen. Ergebnis war: "Mehr Fragen als vorher."
Das Thema ist doch komplexer als wir gedacht hatten.
Fangen wir mit ein paar wenigen Bildern vom 823 an.
Tiger 823 mit der Standardbeleuchtung vorn. Diese wurde bei den Tigern der zweiten Kompanie der 501 verwendet. So müsste der 823 eigentlich der Tiger 223 sein. Bilder habe ich davon leider nicht gefunden.
Beim Unternehmen Ochsenkopf (gestartet 26.02.1943) wurden die 2 Kompanien der 501 weiterhin als 7. und
8. Kompanie PzRegt 7 geführt.
Die Abteilung wurde von Major Lueder geführt.
Es mag verwirrend klingen, aber die sPzAbt 501 war dem PzRegt 7 unterstellt, Major Lueder führte aber
die Abteilung, die aus 19 Tigern bestand, der zusätzlich 15 Pz IV unterstellt wurden.
Am 27.03.1943 und 28.02.43 kamen die schwarzen Tage der 501. In strömenden Regen fuhren sich die Tiger
vor Beja fest und mussten auf die Straßen vorrücken, die durch Minen und Pak des Gegners gesichert waren.
Zuerst wurde ein Tiger durch Pak bewegungsunfähig geschossen, worauf dieser Panzer selbstzerstört wurde.
Nach 10 Kilometern gerieten die deutschen Panzer in Artilleriebeschuss und Tieffliegerangriffe.
Der Tiger des Lt. Vermehren fuhr auf eine Mine, wobei der Leutnant und der Richtschütze, Uffz Ullrich, fielen.
Am 28.02.43 schließlich fuhren 7 Tiger dicht nebeneinander auf Minen. Alle Panzer mussten von Pionieren
gesprengt werden. Lt. Joschko und Uffz Rissmann fielen, Major Lueder, die Olt. Hartmann, Pohl, Loose, Kodar
und Stockhammer wurden beim wechseln auf andere Panzer durch Artilleriesplitter verwundet.