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 Betreff des Beitrags: 1:35 AFV Club AF35248 M109A6 Paladin
BeitragVerfasst: 22. Nov 2021, 02:22 
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Moinmoin

Wie der gute afv-fan65 schon richtig erkannt hat: hier wird schweres Gerät aus leichtem Metall aus Kunststoff gebaut.
Da mein Light Curing Putty alles tut, nur nicht unter Licht auszuhärten, musste der nächste Bausatz kurzfristig beurlaubt werden und was Anderes her. Der M109A6 reizt mich da schon lange - und das Beste - er liegt auch schon lange in meinem Schrank.
Der Umfang mancher Bausätze und die Tatsache, es durch fehlende Übung und Ahnung bei der Lackierung nicht verhauen zu wollen, hat mich eine Weile davon abgehalten, derartige Bausätze zu bauen. Doch genau wie mit dem Brummbär (Bilder folgen, sobald fertig) hab ich mir einen Ruck gegeben und mal was Komplexeres angepackt.

Direkt im Voraus - der Baubericht wird vermutlich für eine ganze Weile am Ende "pausiert" sein - denn ich plane, noch 2-3 weitere, zur Epoche passende, Amerikaner zu bauen und die dann in einem Rutsch auf gleiche Art und Weise zu altern, damit alle am Ende nebeneinander nicht zu verschieden aussehen und andere Farbstiche haben. Eventuell ist der Baubericht aber auch genug, damit ich mich daran erinnern kann, was ich wann, wie und mit welchen Farben und Mittelchen angestellt hab. Es bleibt spannend.
Genug davon.

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Der etwas zerdrückte Karton konnte mich nur kurz davon abhalten, den Bausatz, nachdem er auf dem Schreibtisch lag, zu öffnen. Darin, neben zahlreichen Spritzlingen, einer kleinen Ätzteilplatine, Teilchen aus Gummi, einigen Teilen aus klarem Kunststoff und einer furchtbaren Schnur, die vermutlich ein Abschleppseil darstellen soll, auch ein Alurohr samt einer Hülse aus Messing und einer kleinen Feder, welche wohl dafür sorgen sollen, dass die Kanone am Ende zurück- und wieder ausfahren kann. Kleine Spielerei, am fertigen Modell werde ich vermutlich nicht sehr oft daran herum drücken.
Außerdem liegen Gummiketten bei, welche vielleicht sogar lummelig genug sind, dass sie am Ende gut aussehen könnten!

Vorbildlich, alte Bausätze haben teils gar keine Löcher, um einzelne Teile an der richtigen Stelle zu verankern, AVF Club hat hier besonders große genommen. Was da wohl rein gesteckt werden soll?
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Wie ...moment... das sind nur Auswerfermarken? (und nicht mal die Schlimmsten, freut euch auf die Innenseite des Turms)

Der Bau beginnt mit der Unterwanne, die man tatsächlich aus mehreren geradezu ebenen Teilen zusammenkleben muss. Die Winkel lassen sich dabei aber recht gut treffen und ich glaube an nur wenigen Stellen etwas Versatz zu haben. Schön dabei ist die funktionierende Drehstabfederung - nur lieber nicht zu feste drücken, alles recht filigran.

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Schritt 2 (beziehungsweise 3+4) - Laufrollen - wurde von mir übersprungen. Soll sich doch der Zukunftsjohannes mit derartig eintöniger Arbeit rumschlagen :biggrin

Oberwanne, hier wieder aus mehreren Teilen bestehend, wird aufgesetzt und verklebt. Passt, bis auf kleine vielleicht dem Versatz der Unterwanne verschuldete Ungenauigkeiten ziemlich gut. Unzufrieden bin ich allerdings am Heck, vielleicht bekomme ich das noch ein wenig schöner. Zum Glück war ich nicht so blöd, dass ich vergessen hab, die Löcher von innen zu bohren, bevor ich alles verklebt hab. Das wäre ja peinlich!

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Der erste Bastelabend war somit, zumindest was die Fotos angeht, auch schon wieder rum. Nachdem ich die Kamera verräumt hatte, hatte ich doch noch lust, weiter zu kleben, oder zumindest herauszutrennen und zu schleifen, so habe ich schon die Luken quasi montagefertig gemacht, ehe der Bausatz zurück in den Karton durfte.

Inzwischen kam einiges an Kleinzeug dran, mehr dazu aber im nächsten Beitrag.

MfG Johannes

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BeitragVerfasst: 22. Nov 2021, 12:36 
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Hallo Johannes,

interessantes Projekt und sehr flüssiger, amüsanter Schreibstil. Da macht es Spaß, mitzulesen, und ich bleibe, wenn auch still, dabei.
:Bingo

LG Uwe :gruen


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BeitragVerfasst: 22. Nov 2021, 19:54 
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Welche anderen Amis planst Du zu bauen?


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BeitragVerfasst: 24. Nov 2021, 03:13 
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Danke dir, Uwe. Ich geb mir Mühe

@Algol: Es sollen sich vermutlich vorerst noch der M1A1 USMC Abrams von Dragon sowie der Tamiya M2A2 ODS. Kurz gesagt: alle modernen US Fahrzeuge, die noch in meinem Schrank liegen. Passt vermutlich nicht perfekt in eine Epoche bzw einen Einsatzort, für mich aber passend genug. Vielleicht soll irgendwann noch ne schöne HMMWV Variante (gern sowas wie den M1116, falls da wer nen guten Bausatz kennt) dazu.

Weiter ging es zuerst an der Front, dann auch dem Heck. Luken, Klappen, Scharniere (die keine Scharniere sind), Scheinwerfer und, was vermutlich als Erstes ins Auge springt, die ... Ja, wie heißt das Teil eigentlich? Im Englischen nennt man es wohl travel lock.
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Interessanterweise möchte der Hersteller hier, dass man viele Teile "beweglich" hält. So sollen beispielsweise die C förmigen Teile, die den Lauf greifen, nicht in Position fest geklebt sein, nur um dann mit einem fest gelagerten, einteiligen Zylinder (sprich, er kann weder ein- noch ausfahren, noch sonst irgendwie bewegen) verbunden zu werden. Ganz mein Humor.
So sitzt man eine halbe Stunde daran es wie in der Anleitung zu machen und am Ende ist es doch alles (bis auf Spiel) starr. Komplett umklappen lässt es sich übrigens auch nicht, da kollidieren zwei kleine Teile - vielleicht muss man da schleifen, sofern man die Kanone nicht in gesicherter Position darstellen will. Eventuell bin ich auch einfach nur zu blöd, den ganzen Mechanismus zu verstehen.
Wie ich das ganze darstellen will, weiß ich noch nicht so recht.
Ebenfalls ist mir beim Bau aufgefallen, dass ich zuvor ein Loch falsch gebohrt habe, die Anleitung war da leider nicht genau (zwei Löcher nebeneinander und aus dem Winkel schwer auszumachen, welches nun gebohrt werden soll).

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Die vorderen Luken sind für die Bilder übrigens nur aufgelegt. Die Rückseiten sind glatt, es greift nichts in irgendeine Rille oder ähnliches, daher sind sie noch krumm und schief. Sie werden geschlossen dargestellt, sind nur noch nicht verklebt, da ich die zu groß geratenen Ausschnitte für die Transporthalterung der Kanone so bequem von innen spachteln kann und von außen nur glätten muss. Neue Spachtelmasse ist schon unterwegs.

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Am Heck findet man ein paar kleinere Fehler in der Bauanleitung, Teilenummern sind nicht korrekt und erneut soll man die Tür beweglich lassen. Ich werde sie vermutlich geschlossen darstellen, es ist eh nichts im Inneren (und ich habe keine große Lust, den kompletten Innenraum zu konstruieren und zu drucken) und die Tür geht konstruktionsbedingt eh nur etwa 45° auf.
Auch die Einbauposition des langen Griffs an der Tür ist etwas unklar. Das Bild in der Anleitung zeigt klar "10:30", die Rückansicht bei den Lackierungen zeigt eher 8 Uhr. Ich entschied mich für Letzteres.

Demnächst werden tatsächlich die Laufrollen kommen, mit denen werde ich euch aber nicht langweilen. Es sind Rollen. Ich glaub, die kennen wir hier alle zu genüge.
Ich muss sagen, Fotos zu machen und sie hier nochmal zu betrachten hat auch den Vorteil, dass einem hier und da doch noch ein Grat, eine Kante oder eine sonstige Unsauberkeit auffällt. Zwei Fliegen mit einer (nur aufgelegten, daher schiefen) Klappe.

MfG Johannes

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BeitragVerfasst: 25. Nov 2021, 18:44 
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Cpt.Yesterday hat geschrieben:
Ja, wie heißt das Teil eigentlich? Im Englischen nennt man es wohl travel lock.


Hallo Johannes!

Also ich kenne diese Bauteil zur Rohrsicherung auch unter dem Begriff, Marschzurrung.

Freue mich auf die Fortsetzung deines Bauberichts. :Bingo Ich selber habe auch noch eine angefangene M109 G hier bei mir liegen. :redface

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