So, da werde ich mal mein Versprechen einlösen und mit dem baubericht starten. Dies ist mein erstes Modell 37 Jahren Pause und mir geht es in
erster Linie ums Üben uns ausprobieren. Ich bin für jede Anregung und Kritik dankbar.

Soweit also die Verpackung mit den einzelnen Gußästen. Da ich noch nicht so viel Ahnung habe, halte ich mich mal mit Kritik zum Bausatz zurück.+
Ursprünglich war der Bausatz motorisiert, denn Angüsse in der Bodenwanne deuten auf eine Batteriehalterung hin. Gebaut werden kann das Modell in
den Ausführungen L48 und L/70. Laut Modeler's guide to Jagpanzer hatte die L48 Ausführung ab 9/44 kein zimmert mehr, aber nur noch drei Laufräder
oben. Kam also nicht in Frage. Die L70 hatte wohl 4 Stahllaufräder oben, aber auch die ersten zwei Laufräder unten waren aus Stahl und nur noch
einige MidProduction Panzer hatten Zimmerit. Selber Zimmerit draufmachen traue ich mir noch nicht zu, deshalb habe ich die Stahllaufrollen also übersehen.

Die Bilder zeigen den Bau der Unterwanne und den Einbau der Kanone in die Oberwanne. Wie man sieht, ergibt der Einbau des
Vorgeleges vorne keinen geraden Abschluss. Ich habe vor dem Grundieren Surfacer 500 aufgebracht, um zu sehen, ob man die rauhe
Oberflächen der Stahlplatten so darstellen kann. Gefallen tut's mir nicht. Ich wollte aber auch nicht mit Fräser und Kleber dem Modell zu Nahe
treten, weil ich genau weiß, wie das endet. Mit einem Durchbruch durch die Platte. Im Moment bin ich dabei, die Details auf der Oberwanne anzubrigen.
Danach will ich dann grundieren und den ersten Farbauftrag aufbringen. Bis die Tage also.
Achim

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

Oh Mann, selbst meine Oma ist schneller als Du, Bretorianer!

Bin gespannt wie es hier geht, mit diesem Tamiya Oldie Bausatz.

Grüße aus Essen!

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Keep calm and build more model kits

Na, da schaue ich Dir gespannt zu, Achim. 37 Jahre ist ne lange Zeit!!! Wie hält man das nur sooo lange ohne aus???

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"Glück auf!"

Stefan

Nur unter starken Medikamenten nehme ich an...
Schaue auch interessiert zu!

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Beste Grüße aus Cassel.

Vielen Dank für das Echo.
Medikamente kann man für den Bausatz wirklich gebrauchen. Viele Teile haben feine Häutchen an den Kanten
und Löcher an den unmöglichsten Stellen. Außerdem wird weder der L48 noch der L70 richtig dargestellt. Deswegen
verbaue ich nicht das zugekaufte Alurohr oder die Peddicals.
Gestern abend habe ich mir dann noch ein Ei ins Nest gelegt, denn ich habe die hinteren Fender ohne
Kontrolle angebaut. Ein Paradies an Löchern auf der Unterseite. Dienen die der Materialersparnis?
Jetzt ist entweder Spachtel oder Kleber drauf, nur wie soll ich jetzt schleifen? ich hab schon daran gedacht,
meine Zahnbürste umzufunktionieren, damit ich in die Ecken komme.
Allen einen schönen 3. Advent
Grüße aus Dinslaken
steamjo

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

Oh Mann, selbst meine Oma ist schneller als Du, Bretorianer!

unter der Kettenabdeckung würde ich so gut es geht schleifen...dann nach dem Lack etwas mit "Schlamm"und "Schmutz" altern, bzw kaschieren...man sieht ja später eh nicht mehr viel davon, es sei denn man dreht die Ente auf den Rücken...

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Beste Grüße aus Cassel.

Du kannst aus dem Modell einen halbwegs korrekten L/70 bauen.
Naja, korrekt auf dem Stand der 70er Jahre.

Zwar hatten die meisten nur 3 Stützrollen, aber es gibt einige wenige Fotos, die L/70 mit 4 Stützrollen und Gummilaufrollen zeigen. Bedauerlicherweise sind die Fotos zu unscharf, um etwaigen Zimmeritbelag erkennen zu lassen.
Die Abdeckung der Öffnung des Winkelzielfernrohres habe ich nicht überprüft.
Im Prinzip würde ich mir darüber erstmal nicht den Kopf zerbrechen, sondern ihn weitgehend aus der Kiste bauen und lackieren.

Auf der Blende würde ich noch etwas Gußstruktur darstellen und die Löcher in den Seitenwänden verschließen.
Die Auswerferstellen auf der Unterseite der Fender kannst Du praktisch ignorieren, da niemand Panzer zum Betrachten auf den Kopf stellt. Allenfalls der schräge, bewegliche Teil ist einsehbar und da reicht "eher grobes" Verspachteln.
Zum Schleifen an solchen Stellen eignen sich jene billigen Schleifsticks, die die Girlies für ihre Fingernägel benutzen. Im Zweifel schneidet man sich ein handliches Stück ab, um auf engen Räumen arbeiten zu können.

Falls Du die Luken geöffnet darstellen willst, bietet es sich an, die Löcher im Boden und die offenen Überhänge des Kampfraumes über den Ketten zu verschließen.

Hi steamio,
ich drücke dir die Daumen. Wird schon!

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Grüße Michael

Mitglied bei:
PMC-Kurpfalz

Hi, viel Spaß beim Wiedereinstieg. Algol hat ja das wesentliche schon gesagt. Mach bei dem Modell keine Wissenschaft draus. Bau das Teil in Ruhe aus dem Kasten und gut.

Hallo,

vielen Dank für die Unterstützung und die Tips. Dann werde ich mir mal einige Schleifstücke zurecht schneiden
und mein bestes geben. Bin gespannt, wie am Ende die Lackierung mit dem Pinsel wird. ich werde auf alle
Fälle erst mal grundieren und dann mit Vallejo Farben pinseln. Meinige ruhige hand hab ich jedenfalls verloren.

Schaut man sich den Deckel an, wird der Panzer gelb/ braun, aber hatten die nicht auch noch grün? Mein
japanisch ist nicht so gut, dass ich das entziffern könnte.

Wenn ich etwas weiter bin, kommen die nächsten fotos.
Gruß Achim

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

Oh Mann, selbst meine Oma ist schneller als Du, Bretorianer!

Mensch aber es ist doch bald Weihnachten....wenn du auf jeden Fall weiter beim Hobby bleiben willst, dann schreib schnell nen Kompressor und nen Luftpinsel auf den Wunschzettel...ist später eigentlich fast unerlässlich...und der Umgang mit beidem bei etwas Übung gar nicht so schwer...und Tipps bekommst Du bei Bedarf hier zu Hauf!!!

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Beste Grüße aus Cassel.

Zunächst einmal vielen Dank für die aufmunternden Worte. Über einen Luftpinsel denke ich ernsthaft nach,
zumal ich schon mal bei ValleDeVinales und Eimerchen probieren durfte. Aber hier möchte ich erst mal üben
und sehen, was noch geht und was nicht.

Vielen Dank Dir Algol für Deine Tips. Nur wie stelle ich die Oberfläche von Stahlguß dar?
Hätte da jemand für mich einen Tip parat? Bis dahin ist erstmal Baustop.

Morgen geht es dann in einen Girlieshop, damit ich mir die Sticks besorgen kann.
An das Loch unter der Kanone komme ich nicht mehr ran, da schon alles verklebt ist.
Ich habe von innen das Loch mit Gußresten verklebt, mehr geht da leider nicht mehr.

Bis die Tage also
steamjo

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

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Also zur Gusstruktur: Ich habe das mal so gemacht, dass ich das zu behandelnde Teil stückchenweise dünn mit Kleber bestrichen habe, und dann nach kurzer Wartezeit mit dem Pinsel des Klebers senkrecht etwas draufgetupft habe, das hatt dann in der aufgeweichten Oberfläche eine Struktur hinterlassen...dies kannst du dann später durch Schleifen noch abmildern etc...
schau mal hier...
http://diekleinemodellwelt.xobor.de/t58 ... n-War.html

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Beste Grüße aus Cassel.

Jathu1904 hat den üblichen Weg beschrieben.

Dünne Klebstoffe wie Kibri oder Tamiya Extra Thin eignen sich am besten, da sie reine Lösemittel sind und schnell verdunsten.
Für "mehr Struktur" kann man dem Klebstoff etwas Spachtelmasse (z.B. Revell ) beifügen.
Als Werkzeug nutze ich einen groben Borstenpinsel.

Ich hatte damals glaube ich sogar den einfachen Pinselkleber von Revell verwendet...da spart man sich dann die Spachtelmasse....

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Beste Grüße aus Cassel.

Vielen Dank für die Tips an Jan und Christian. Na dann steht ne Fahrt nach Neukirchen Vluyn an,
damit ich mir den Kleber besorgen kann. Achim

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

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Sodele,

der dünne Kleber von Tamiya ist besorgt und aufgebracht. Nach ein bißchen Schleifen passte
dann auch die Ober - auf die Unterseite und die letzten Teile sind angeklebt. Ist die
Struktur so ok oder muss sie noch gussiger werden?

steamjo

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

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Lass so...sieht für meinen geschmack ganz gut aus...musst nur bei der Pinsellackierung vorsichtig zu werke gehen, dass du dir da nix zu kleisterst!

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Beste Grüße aus Cassel.

Hallo,
so sollte es aussehen nach dem der Lack drauf ist. Da du mit Pinsel arbeitest, würde ich hier noch etwas mehr machen, sonst sieht man nachher nichts mehr davon. Probier es auf der Unterseite des Modells aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Hi steamjo,
ich würde eine alte Zahnbürste nehmen für die Gußstruktur, die hat härtere Borsten.

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Grüße Michael

Mitglied bei:
PMC-Kurpfalz