So langsam laufe ich mich für den Bau der Roland hier im Board warm, vorher gilt es aber noch eine Herausforderung zu meistern und einigen die mich milde belächelt habe (niemand hier im Board) zu zeigen das es doch geht.
Dazu sei noch folgendes erklärt:
Ich habe vor einiger Zeit einmal im Resteverkauf eines anderen Modellbauers gewildert und mir diesen Bausatz, quasi als Beifang, aber auch aus Neugier zugelegt. Mit 20,-€ erschien er mir günstig und im schlimmsten Fall entsorgbar wenn es in die Hose ginge.
Auf Nachfrage eines einzelnen habe ich ihn dann vor 2 Wochen zum Treffen im örtlichen Modellbauladen mitgenommen und ihm gezeigt.
Die Reaktionen der nebenstehenden Personen waren eindeutig. Mildtätiges, beileidbekundendes Lächeln, das ein oder andere vorsichtige Hüsteln und dann natürlich die unvermeidliche, einheitliche Meinung derer die es ja können.
Tenor des ganzen: "Baubar wohl ja, aber eindeutig nicht ernstzunehmender Spielzeugmodellbau"
So etwas löst bei mir automatisch eine Reaktion aus und die kann nur lauten: Ja; und jetzt erst recht ihr Spacken"!
Also auf ins Abenteuer und darum ihr wisst auf was ich mir hier einlasse, die passende, sehr ausführliche Vorstellung auf Cybermodeller.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CD0QrQMwCQDas Modell an sich ist eindeutig als Macchi MC 205 erkennbar, ob es maßstäblich ist interessiert hier zunächst nicht.
Genau so wird es durch mich nur eine geringfügige Bearbeitung mit Zurüstteilen erfahren denn diese entstammen wenn überhaupt aus der Grabbelkiste denn der Aftermarket bietet rein gar nichts für diesen Bausatz an........ GUT SO!
Ziel ist es also das Modell quasi rein aus dem Kasten zu bauen und so wenig wie möglich aber für mein Seelenheil dann doch nötig zu pimpen. Der Schwerpunkt soll eindeutig in Richtung eines vorzeigbaren Modelles gehen und den Beweis antreten das man auch mit solchem "Spielzeug" etwas anfangen kann.
Als erstes habe ich mich dem Cockpit gewidmet. Hier kann man schon erkennen das die Details, sofern vorhanden, durchaus rustikal ausfallen. Hier soll es rein die Bemalung reißen.
Neben der teilweise recht rustikalen Aufmachung des Modelles kommen auch so aberwitzige Details wie die zusammen zu schraubenden Rumpfhälften und Tragflächen zu Tage.
Nein, das sind KEINE Einschusslöcher, das sind die Führungen der Schrauben die anschließend mittels Plastikstopfen verschlossen werden sollen!
Hierin besteht eine Herausforderung des Modelles, nämlich diese so unsichtbar wie möglich zu machen.
Also heißt es spachteln, schleifen, füllern, schleifen..........
An der Unterseite der Tragflächen ist es fast geschafft, nur noch einmal Gunze Surfacer und es sollte gut sein.
Wenn wir hier schon einmal sind geht es gleich mit einer kleiner Änderung aka Rambazanella weiter.
Die nur in Gravur angedeuteten Postionslampen habe ich aus den Tragflächen entfernt und anschließend einen Glalswürfel eingeklebt.
Den kann man nach durchtrocknen des Kleber sehr leicht im Form feilen und schleifen. Eine abschließende Politur mittels Polierpaste und ein wesentlicher Schritt in Richtung eines besseren Gesamteindruckes dürfte erfolgt sein.
Wenn wir schon dabei sind, die original Abgasanlage geht nicht, tut mir leid aber hier musste die Grabbelkiste dran glauben.
Von links unten nach rechts oben: Original 21st Century Toys, Revell Bf 109, passend geschliffen und geschnitten für das Modell.
Das soll es einstweilen für heute gewesen sein, jetzt steht der Rumpf an denn da ist´s ein wenig aufwändiger aber dazu später mehr.
Bis dahin ein schönes Wochenende und
Horrido!