Moin ihr Lieben,

ihr mit euren ständig guten Ideen seid Schuld daran, dass ich jetzt schon wieder eine neue Baustelle beginne - nach dem Motto
"Der Doktor und das liebe Vieh"
hat das liebe Federgetier mein Interesse gefunden und da ich auch noch in meinem Spezial-Interessen-Gebiet (SIG!) wildern kann, bin ich ab heute voll dabei mit meiner "Möwe".
Aber welche, das wird erst heute Abend verraten ...

Michael

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Nächster "Auftritt" der Modellbaufreunde Lingen am 24./25. März auf der EuroModelExpo in Lingen

Möwe??

Der Abend ist längst rum!

Also Butter bei die Möwe!

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"Glück auf!"

Stefan

Bin immer noch gespannt. Die Abende scheinen im Emsland länger zu sein als man denkt .

Tjaaa ... die Emsländer Abende können seeehr lange dauern!
Getreu dem Motto:
"Wie bekommt man einen Emsländer auf 2 Promille?"
Antwort: "Zwei Tage nix zum Saufen geben!"


Im Ernst: Eigentlich sollte das da der Möwe-Beitrag werden:



Aber dann schlief die Sache ein und jetzt wird es die da:



Eine Bausatzvorstellung findet ihr hier:
http://www.kitreviewsonline.de/?p=10257

Und los geht´s ...

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Ich fange ganz banal-gewöhnlich mit dem Flugzeugführerraum an:
Zunächst werden die beiden Sitzaufnahmen an der Bodenplatte festgeklebt:



Dann kommt der eigentliche Sitz an die Reihe:



Und danach werden die ersten Photoätzteile (Fußraste Ruderpedale) verklebt:



Logischwerweise folgen die Seitenruderpedale:



Und weiter geht es mit dem Steuerknüppel:



Ist der erstmal stabil eingebaut, kann man sich an das Gefummel mit den Sitzgurten von der Photoätzteilplatine machen:



Geschafft:



Hier das Ganze noch einmal in zwei Ansichten:




Noch schnell zwei nicht im Bausatz vorhandene Hebel rechts des Pilotensitzes einfummeln ...


Feddisch!
... Erstmal ...

Bislang war das Ganze ein Spaziergang (mit Ausnahme der photogeätzten Gurte - ich hasse das Zeug: Die Gurte kleben IMMER an meinen Fingern und SELTEN am Bauteil!).

Michael

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Moin Michael,

freut mich das du dem "Tierchenthread" wieder etwas Leben einhauchst.

Ich mag die Chaika und da ich mir kürzlich auch eine von ICM gegönnt habe,
schau ich dir hier um so lieber über die Schulter.

Moin Jörg,

das Einzige, was Du wirklich an Zubehör von Eduard brauchst, sind die Gurte. Alles andere verschwindet auf Nimmer-Wiedersehen im Rumpf. Und den Einzugmechanismus im Fahrwerkbereich kann man gut selbst bauen!

I´ll be honoured to continue my online-build as soon as the kitchen is cleaned up ...
(Hier darf man hoffentlich Englisch schreiben, ohne gleich rauszufliegen!!)

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Si claro, äh ... Bien sûr! äh, ... I mean: yes of course!

Wir sind doch hier nicht in einer kleinen etwa 38 Kilometer nordwestlich von Münster gelegenen Gemeinde, wo man kein ausländisch spricht!

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"Glück auf!"

Stefan

Danke für die Tipps Michael.

Was das Englische angeht....

You're welcome!
My English is zwar not the yellow from the egg,
but it goes.

Du pöser Pursche Du!
Aber Recht haste: Wenn ich mal soo ignorant anderen Sprachen gegenüber werde, schiebt mich in´s Altersheim! Obwohl: Da wird alles Mögliche gesprochen - nur kein Deutsch: Platt oder Singalese oder Polnisch oder oder ...

Nevertheless - let us continue our recreational as well as educational online-build!

Ich war ja soweit mit der Bodenplatte fertig - nun folgt das Gittergerüst (the pilot´s cage to put it mildly!).

Dazu muss man zunächst die vier Teile des Gerüstes voooorsichtig vom Gussrahmen trennen - mit dem Tamiya-Cutter kein Problem: Der geht butterweich durch das Polystyrol ohne Schäden zu hinterlassen.

Dann folgt der (zumindest bei mir!) ungeliebte Teil - das Dranfummeln der Photoätzteile:



Nach einer halben Stunde (oh, meine Nerven!) schauen die beiden Seiten dann so aus:




Richtig: bei der Backbordseite (also vom Piloten aus gesehen links) ging mir ein Hebelchen flöten - ich hab´s dann mehr schlecht als recht durch Draht und Sekundenkleber ersetzt!
Sieht grauslig aus - is aber nicht schlimm: Siehste nachher nix mehr von!

Und weil das Gerätebrett zwischen die beiden Seitengerüste geklebt werden soll, hab ich das auch gleich zurechtgefriemelt:



Einfach das ICM-Teil plan schleifen und die beiden Eduard-Teile (Instrumentenfilm und -Achtung!- "prepainted" panel) aufkleben. Das hab sogar ich ohne größere (!) Probleme hinbekommen! Obwohl: Beim ersten Klebeversuch blieb das "prepainted panel" am Finger kleben - naturellement!

Bevor die ganze Konstruktion dann zusammengeleimt wird, habe ich noch die Sauerstoffflaschen (drei "F"!) und einige Leitungen (sieht man später auch kaum noch!) in den Rumpfhälften ergänzt:





So schaut das Ganze jetzt aus:



Probepassung (ob auch zwischen Gittergerüst und Rumpfhälften nix hakt) - passt wunderbar! Also keine Bange Jörg: Wenn es bei mir passt, dann bei Dir erst recht!

Und nun die ganze Konstruktion in all ihrer ..... "Schönheit":




Und nochmal von nahe:



... und ganz nahe:

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Üpselchen - beinahe hätt ich es vergessen:
Der Fahrwerkschacht sollte unbedingt vor dem Zusammenkleben von Bodenplatte und unterem Tragflächensegment bemalt/lackiert werden:



Man kommt später sonst so schlecht an den Treibstofftank dran.
Ich hab ihn (wie den Rest des Fahrwerkbereiches) Alimu...Alemon...so Metallfarben lackiert und beim Tank noch Gurte ergänzt:



Ob das nun hundertprozentig dem Okenool entspricht, wage ich su besweifeln ... andererseits: Irgendwie muss der Treibstofftank ja festgemacht getun gewesen sein ...
Es gibt viele Bilder im Netz und in meiner Literatur -jaaa, liebe Gemeinde: Ich LESE noch richtig in Büchern, auf Papier gedruckt! Dem ollen Gutenberg (Nicht dem Guttenberg!) sei Dank!- die Zeigen einen gelblichen bis hin zu blauem Treibstofftank. War mir aber zu bunt!

Kinstlerisch Fraihait!
Ätsch ...

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Cool - ich hab die "100" geknackt!

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Und das mit einem Hammer Baubericht

Wieso "Hammer"? Ich hab doch gar kein Werkzeug vorgestellt!

Manchmal versteh ich euch nicht ...

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OK - mach ich mal weiter mit meinem FLUGZEUG-Baubericht!
Kein Hammer! Keine Nägel! Kein Schraubendreher!

Bevor es weitergeht nochmal ein Bild vom montierten Treibstofftank im Fahrwerkschacht:



Eigentlich ginge es jetzt munter weiter mitdem Zusammenkleben der beiden Rumpfhälften ... wenn da nicht recht große Spalten bei den beiden Cockpiteinstiegsklappen wären! Abgeklappt wunderbar, aber montiert sieht das nicht aus. Also hab ich einen spaltfüllenden und wasserverdünnbaren Kleber genommen, die Spalte auf der Steuerbordseite gefüllt und überschüssigen Kleber innen wie außen mit einem spuckebelüllerten Finger (Igitt!) weggewischt:





Dann ... endlich! Die Verklebung der beiden Rumpfhälften.
Ging wunderbar, keinerlei Versatz oderähnliche Sauereien.

Aaaber!
Wenn man dann die untere Tragflächensektion einklebt, bleibt ein unschöner Abstand zwischen Pilotensitzkopfpanzeung und Rumpfrücken!
Den Sitz nach hinten zu biegen, ist absolut keine Option: Bei meiner ersten Tschaika (in Nürnberg im Hotel, Nachts um 1 Uhr) brach bei dieser Aktion der Sitzrücken!
Also habe ich den Spalt mit Plastiksheet aufgefüttert:




... und das Ganze dann zurecht geschliffen:




Ob nun zu Recht oder Unrecht weiß ich nicht, aber so habe ich mir halt beholfen ...

Nach dem Zusammensetzen von Rumpfhälften und Tragflächenunterseite (alles relativ problemlos bis auf meine Schusseligkeit beim Sitzmontieren!) stellen sich die typisch neuralgischen Punkte "Tragflächen/Rumpfübergang so dar:

Backbord:



Steuerbords



Wie man sieht, entsteht steuerbords ein deutlich sichtbarer Spalt! Und zwar bei allen drei bisher gebauten Tschaikas!
Obacht Jörg: Hier ist Spachteln angesagt! Und zwar VOR dem Montieren der Tragflächenstiele!

To be continued ...

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Bevor ich mich für´s wöchentliche Tanztraining fein mache (Duschen, Haare waschen, Duftwässerchen - man will der Gattin ja was bieten ... wenn sie schon mit mir Tanzen muss!) noch eben schnell eine Anmerkung zur Seitenrudermontage:

ICM hat das komplette Seitenruder an der linken (backbord!) Rumpfhälfte angegossen - auf dieser Seiteist das perfekt ... aber auf der rechten (steuerbord!) Seite entstehen dadurch recht prominente Spalten, die es zu verspachteln gilt!
Was immer ich auch unternommen habe - bei allen drei Tschaikas das gleiche Dilemma!

Seitenruder steuerbord mit zwei deutlich sichtbaren Spalten:



Spalten notdürftig verschlossen und Photoätzteile angebracht:



Backbords gibt es natürlich keinen Spalt weil das Seitenruder mitder Rumpfhälfte zusammen gegossen ist:



Aber dafür gibbet auch hier Photoätzteile:



Wie man sehen kann, bin ich nicht mal dazu in der Lage, simple plane Photoätzteile ohne Schmiererei anzukleben!

Bei diesen Photoätzteilen lautet mein Fazit: Braucht man nicht wirklich, sieht aber in einem Baubericht gut aus!

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Klasse Baubericht und Flugzeug .

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つづく

Grüße Max

Moin Max,

mach ich doch gerne, euch mit meiner Schusseligkeit zu erheitern:
"Von Brodhaecker lernen heißt leiden lernen!" oder "Bemühtes öffentliches Anfängerbasteln"

Und weil dem so ist, geht es gleich weiter mit einem Problemchen:
ICM hat leider, wie ich konstatieren muß, die Bomben-/Raketenträger an die Tragflächenunterseite angegossen.
Wer nun -wie ich- seine Tschaika partout OHNE RS-Raketen oder FAB-Bomben bauen will, muss wohl oder übel die Trägerschienen mit dem Bastelmesser entfernen und die Löcher zuschmieren:



Eine, wie ich finde, unnötige Arbeit: Es wäre echt hilfreicher gewesen, diese acht Schienen gesondert beizulegen und die Löcher zum Aufbohren zu gestalten (Gott, was für ein Deutsch!).

Und dank meiner unerschöpflichen Inkompetenz sieht man immer noch, dass da mal was war:



Tipp für Jörg: Zuspachteln und mit dem Sandstrahler egalisieren - ist wegen der Rippenstruktur einfacher als wie ich mit Schleifleinen zu arbeiten.
Memo an mich: Bei der vierten Tschaika so machen!

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Ich muss sagen, ein wirklich guter und erheiternder Baubericht.....
Macht Spaß!!

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....Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen....

Gruß Sascha