Frühkindliche Prägung, oder Schädigung je nach dem, dürften mitverantwortlich sein für meine Auswahl.

Als älteste Erinnerung an den Beginn meiner Modellbauzeit ist mir das Deckelbild von Airfix ´72er Lysander und dem auf sie zusprintenden Piloten verinnerlicht und das ungläubige staunen als dann auch noch ein Modelautohersteller Anfang der ´80er ein riiiiiesiges Modell davon herausbrachte.

Vor einigen Jahren brachte Revell diesen Bausatz dann als Wiederauflage und somit fand der seinerzeit für Taschengeld unerschwingliche Bausatz den Weg in mein Lager.
In der Hoffnung auf Erlösung lag er dann bis vor kurzem dort denn mein innerster Wunsch das sich irgend wann einmal ein Zurüsthersteller der Lysander annehmen würde blieb bis heute nahezu unerfüllt.



Ach ja eine Vorbild gibt es wie fast immer bei mir natürlich auch, nämlich dieses hier:

Lysander IIIa V9664 04. Mai 1944 Guillerval, Seine-et-Oise, France England 1 0 0
Sonstiges:

Other:
During the night of 3/4 May 1944, 3 Group RAF detailed 19 Halifaxes, 2 Hudsons and 2 Lysanders for Special Op's. All aircraft took-off, none returned early, 1 reported missing. 27 missions were attempted, of which 16 were successful.

The missing aircraft was the Lysander IIIa V9664 that took off from Tempsford 23.26 hrs and headed for France for the SIS operation Forsythia (to pick up agents near Ouarville, Eure et Loire, 22 km SE of Chartres). At 01.00 hrs when the Lysander arrived over the field at 1000ft the reception committee were waiting but could not flash the recognition signal due to other aerial activity by ME109's from Etampes-Mondesir airfield and an RAF bombing raid to Chateaudun. The moon was very bright and the pilot, Flt Lt Leslie Lawrence Whitaker DFC mistakenly flew across Mondesir airfield to check his position and was shot down and killed - he was the only person on the aircraft. The Mondesir airfield is stituated on the territory of the commune of Guillerval, and Whitaker lies buried in the communal cemetery of this village.

The agents were flown out some days later.

Horrido!

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"Sei was immer du willst auf dieser Welt, aber das was du bist besitze den Mut ganz zu sein!"

Moin Jörg,

wir teilen nicht nur unseren Vornamen und unser Hobby, sogar die knausrigen Eltern haben wir gemeinsam!

Freut mich das du dir die Lysander vornimmst.
Auch so ein Träumchen aus meiner Jugend der dann kurze Zeit später durch Bunnys aus dem Playboy und den tollen Geschichten von Dr.Sommer verdrängt wurde.

Da hat sich bei mir das eine das andere ausgeschlossen, denn vom angucken nackter Weiber konnte man doch schwanger werden, oder habe ich da seinerzeit den Onkel Doktor falsch verstanden......?

Anyway zurück zum Inhalt der Schachtel und der schaut wie folgt aus:







Matchboxlike kommen die Teile in recht übersichtlicher Zahl und mit teilweise groben Details daher die dann auch noch eher rudimentär und verwaschen sind.
Der Form sieht man zweifelsohne ihr Alter an, wobei ich bezweifeln möchte das Matchbox seinerzeit überhaupt wert auf feine Details gelegt hat.
Dankenswerter Weise hat Revell dann dieses unsägliche Mehrfarbenkonzept der Spritzlinge das ebenfalls Matchbox typisch war nicht üernommen.

An Zubehör für die Lysander hat bisher wie oben erwähnt bis heute auch niemand wirklich einen Gedanken verschwendet, mir sind nur drei Maskierschablonen bekannt.

Gestern kam dann aber trotzdem rechtzeitg zu Start gar von weit aus dem Osten her noch ein feines Mötörchen.

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"Sei was immer du willst auf dieser Welt, aber das was du bist besitze den Mut ganz zu sein!"

.... und so habe ich heute Nacht, von den Schmerzen des vorhergehenden Cardiotrainings gebeutelt, begonnen die ersten Teile zusammen zu schmieden...mit teils unterschiedlichen Ergebnissen.

Als erstes habe ich einmal ales das "weg geklebt" was Platz verbraucht.



Jetzt geht es die Tage nach ausreichender Trockenzeit ans versäubern der Teile und..... na schauen wir mal.

Horrido!

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"Sei was immer du willst auf dieser Welt, aber das was du bist besitze den Mut ganz zu sein!"

Moin Jörg, ein Matchboxbausatz, ich freu mich und bin gespannt.

Gruß, Torsten

Die habe ich in jungen Jahren auch mal gebaut, allerdings hat mich das Fahrwerk zur Weißglut gebracht. Das habe ich nicht ausgerichtet bekommen. Die stand immer Windschief...

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Grüße aus dem Pott......

Mein Verein: IG 466
Mein Geschwader: ZG15
Hobbykommandant der Flugabwehrtruppe Munster

Na, der eine oder andere will´s hier aber wirklich wissen...
Cooler Vogel, so häßlich das er schon wieder schick aussieht, ich bin sehr gespannt wie es hier weitergeht

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In memoriam
Ulf Petersen
1967-2018

Interessanter alter Vogel. Freue mich schon dein Endresultat zu sehen.
Gruß Bernd

Ich schaue und lerne...

Hallo Jörg,

das ist ein richtiges Urvieh von Flugzeug.
Da freue ich mich auf den weiteren Fortschritt.
Viel Spass

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Schöne Grüße aus Dinslaken

Achim

Oh Mann, selbst meine Oma ist schneller als Du, Bretorianer!

Gentlemen, ihr beweist echt Geschmack bei diesem Groupbuild! Wunderbare Matchbox-Schätzchen (der Vogel hier ist ursprünglich auch von denen) und dann noch so tolle Vorbilder wie Lysander, Wellington und Dauntless. Bin ganz begeistert!

Einen Großteil des heutigen Tages habe ich damit zugebracht die bereits verklebten Teile zu entgraten und zu versäubern.
Dabei zeigt sich an diversen Stellen das Alter des Bausatzes und der damaligen Formentechnik recht deutlich.

Das Rumpfgerüst mußte recht aufwendig von Gußgrad befreit und Auswerferstellen mit entsprechenden Stücken aus Sheet vesehen werden.
Dazu habe ich mittels eines Punch and die Sets passende Stücke aus dünnem Sheet ausgestanzt, eingeklebt und später verschliffen.



Hier werde sich späer wohl noch das ein oder andere Teil scratchen müssen, ist dieser Bereich doch später einfach zu gut einsehbar als das man ihn so rudimetär ließe.

Bei Abgasrohr habe ich lediglich die Trennstelle der beiden Teile verschliffen, den Austritt aufgerfäst so das sich ein maßstäblich dünner Rand ergibt und das Venturiröhrchen das als Flammenkühlung der Abgase dienete aus einen Stückchen Alurohr nachgebildet.



Beim Fahrwerk macht sich das Alter des Bausatzes bemerkbar in Form von schlechter Paßgenauigkeit, Sinkstellen und Ungenauigkeiten was das einbringen des Landescheinwerfers betrifft.





Hier wurden Spalten mittels Sekundenkleber und Backpulver geschlossen, alles verschliffen und anschließend verloren gegangene Gravuren neu nachgesetzt.
Das Klarsichtteil des Scheinwerfers wurde ebenfalls einfach eingeklebt, verspachtelt und anschließend mit dem Rest der Radverleidung verschliffen.
Eine steigende Körnung mit anschließender Politur durch eine flexible Nagelfeile brachte hier schon ein vorzeigbares Ergebnis, ein Bad in Future tat ihr übriges.
Jetzt muß ich mir nur noch überlegen wie ich den Reflektor von der Innenseite her darstelle und wo ich eine vernünftige Umrandung des Glases herbekomme die auch im Original vorhanden war......

Horrido!

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Hi Jörg,

Ich denke, die Arbeit an so exponierten Teilen wie dem Fahrwerk der Lysander lohnt sich...
Sieht schon mal sehr vielversprechend aus.

Gruß
Dietmar

Komisch, kann mich gar nicht mehr daran erinnern, aber waren die Passungen der Matchbox Kits damals auch schon so gruselig?!?

Hm, die Jahrzente sind an den Spritzgußwerkzeugen nicht spurlos vorüber gegangen...nur die nötigsten Wartungen, dadurch verwaschene Konturen und zusätzlich Fehler bei den Spritzparametern.
Die Summe sieht man dann an diesen alten Kits sehr gut.

Heute ging etwas im Detail weiter wobei ich jetzt schon Angst bekomme mich darin zu verlieren und den abgabetermin nicht zu schaffen...
Egal, am Fahrwerk habe ich den Scheinwerferring mittels Klebeband nachgebildet... für´s erste gefällt es mir mal sehen ob es so bleibt.



Auch wurden an der Radverkleidung durch ansenken von vier Stelle die dort befindlichen Schraubenköpfe nachgeahmt.



...und noch einmal von vorne.

Am Rumpf habe ich von außen das hintere Fenster eingeklebt, verspachtelt, verschlifen und so dem Rumpf angepaßt.
Dazu passend wurden auch die völlig verwaschenen Gravuren am Rumpf bis zur Seitenflosse neu nachgezogen...........



....und einmal dabei habe ich noch die Positionslichter an den Flügelspitzen ausgesägt, hier kommt später klares Plastik hin.



Aber zurück zum Rumpfhinterteil, hier habe ich zusätzlich noch ein paar Stringer eingesetzt und das Heckschott nachgebildet.



Als letzte Arbeit für heute habe ich mir dann noch das Rumpfgerüst vorgenommen.
Eine Einfassung aus Sheet für den Beobachter/ Schützen sowie ein Boden aus dem selben Material bildeten den Anfang, danach bekam der Tank noch einen Tankstutzen, Rücklaufrohr sowie ein paar Kabel.



Schluß für heute

Horrido!

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Hi Jörg,

sieht schon mal gut aus...hast du mal überlegt, die Scheinwerfereinfassung aus dünnen Plastik-Sheet auszuschneiden?
Ich habe hier weißes 0,3er Sheet liegen, das wäre doch ideal dafür, oder?

Überlegt ja, passendes Sheet war aber leider nicht mehr vorrätig, O,5er war das dünnste was ich gerade hier habe und der Versuch es aus Teelichtblech zu schneiden ist mehrmals in die Hose gegangen.

Horrido!

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Schöner Anfang, da schau ich gerne zu.

Sekundenkleber und Backpulver, geht das dann auf?

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..........Gruß..........
.........Roland.........

Ein Kleber, der nicht klebt, klebt nicht.

Nein das macht er nicht, aber es dient als Reaktor zum schnelleren Abbinden des Klebers und als Füllmaterial wenn gewünscht.
Man kann aber auch speziellen Sekundenkleber Reaktor nehmen, nur meiner ist leider momentan eingetrocknet und unbrauchbar geworden.

Horrido!

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