Die Geschichte der Maschine wurde ja in Teil 1 schon kurz angerissen. Inzwischen konnte ich den Piloten und die Maschine
identifizieren der an dem Zusammenstoß mit Capt. Browning beteiligt war. Mehr dazu in naher Zukunft. Die Me-262 soll ein
eigenes Projekt werden. In Teil 2 habe ich erklärt warum ich den den Bau von "Gentleman Jim" mit einem anderen Bausatz
neu gestartet habe. Hier nun die ersten Schritte beim neuen Modell:
Die Bemalung vom CockpitBegonnen wird, wie bei Flugzeugen üblich, mit dem Cockpit. Gebaut wird das Cockpit aus dem Kasten. Alles passt wunderbar.
Lackiert wurde mit Revel Aqua Color Farben. Die einzelnen Farbtöne wurden selbst zusammen gemischt. Begonnen habe ich mit
einer Grundierung in Schwarz. Durch den dunklen Farbton verstärkt sich die Tiefenwirkung. Darauf folgten für das
Cockpit Interior Green. Zinkchromat für den Schacht des Spornrades. Aluminium für den Bereich des Lufteinlaufes.
Verarbeitung von ÖlfarbenÖlfarben sollten nicht aus der Tube verwendet werden. Werden sie direkt aus der Tube verwendet neigen Sie zu einem unschönen Glanz.
Dieser Glanz ist auch nur schwer mir Klarlack zu entfernen. Markus Lack, mein langjähriger Modellbaufreund hat mir folgenden Tipp
gegeben: Trage die Ölfarbe 24h vor der Verwendung auf ein Stück Karton auf. Das Öl wird durch diesen aus der Farbe gezogen und
es bleiben Pigmente übrig. Zum Verdünnen Feuerzeugbenzin. Dadurch wird der Auftrag sehr matt und es glänzt nicht.
Bevor ich die Ölfarben aufgetragen habe erfolgte ein Drybrushing. Alle Details, farbige Ätzteile und Decals wurden davor aufgetragen.
Vor dem Washing mit den Ölfarben empfiehlt sich eine Schicht matten Klarlack auf zu tragen. Matter Lack ist rauer als Klarlack.
Dadurch erhöht sich die Haftung der Ölfarben.
Nachdem ich mit dem Cockpit zufrieden war, erfolgte der Zusammenbau des Rumpfes. Wieder zeigt sich die hervorragende
Passung und die tolle Ingenieursarbeit die Eduard hier geleistet hat.
Der Cockpitboden der P-51 D war aus schwarzlackiertem Holz. An den Stellen die der Pilot mit seinen Füßen berührte
habe ich das Schwarz abgetragen dargestellt. Der wunderschöne Sitz ist ein Bausatz in Sich und eine wahre Augenweide!
Das Cockpit ist nun zusammen. Viele der feinen Details sind nun so gut wie gar nicht sichtbar. Eduard hat hier
ganze Arbeit geleistet. Die Gurte sind erstklassig bedruckt. Die Ätzteile sind etwas störrisch und benötigen etwas Geduld.
Die Dorsal-Fin und die RuderIm Bausatz befinden sich zwei verschiedene Dorsal Finnen. Eine für die Serienproduktion und eine für die improvisierte
Nachrüstvariante. Wie verwenden hier die Serienversion. Ich habe bereits jetzt schon das Seitenruder und die Höhenruder
verbaut. Im Bausatz hat man wieder die Qual der Wahl. Es liegen die Stoffbespannten und die Aluminium beplankten
Versionen bei. Die Stoff-Höhenruder wurden serienmässig erst ab der D-20NA durch die Aluminiumvariante ersetzt.
Ab Februar 1945 wurden ältere Maschinen von Stoff auf Alu umgerüstet. Ich habe mich für Stoff entschieden. Meine
Maschine ist eine D-15NA und wurde somit mit den Stoffhöhenruder ausgeliefert.
Weiter geht´s mit den Tragflächen und dem Hauptfahrwerksschacht.
Viele Grüße
Peter