Hier möchte ich eines meiner weiteren Projekte vorstellen, welches sich angesammelt hat. Eine zweisitzige F-15 D Eagle von Hasegawa.
Da ich irgendwie gerade gerne F-15 baue, und ich noch keine D Version im Bau hatte, musste eine her.
Gebaut wird das Modell bis auf wenige Ausnahmen aus der Kiste. Als Zurüstteile sollen nur das Triebwerkset von Aires, sowie 2 Schleudersitze
von Quickboost und der "Eifel Eagles" Decalbogen von Two Bobs verwendet werden.

Mein Vorbild ist die AF79-009. Für welche genau ich mich entscheide, lasse ich noch ofen:

http://bdd.deltareflex.com/photos/highdef/2/2175.jpg

http://sg-etuo.de/media/westhoffdueppma ... hDuepp.jpg

Begonnen habe ich mit Kleinteilen. Die Cockpitteile wurden ausgeschnitten, grundiert und anschliessend die einzelnen Panele mit Tamiya Tape abgeklebt.
Anschliessend habe ich die einzeln Knöpfe und Schalter mit einem Pinsel trockengemalt. Diverse Schalter habe ich farblich mit einem Zahnstocher betupft.
Die Panellines zwischen den einzelnen Konsolen, wurden mit verdünnter hellgrauer Ölfarbe gefüllt. Zum Schluss kam eine Schicht Future zur Konservierung drüber.









Patrick

Als nächstes standen die Schleudersitze auf dem Programm. Die mussten noch ein wenig verfeinert werden. Warum? Dummerweise
sind bei den Quickboost Schleudersitzen keine Führungsschienen enthalten. Deshalb musste sie ich aus Evergreen Kanal Profilen selbst
herstellen. Die Kanäle haben eine Breite von 1,5mm und passen somit perfekt.

Zunächst aber mussten die Sitze von ihren Angussteilen befreit werden



Die Profile





Und zum Schluss noch die Verspannung auf der Rückseite des Sitzes. Hier muss ich noch etwas sauberer Verschleifen um einen vernünftigen Abschluss zu bekommen.
Der zweite Sitz ist noch in Arbeit und trocknet gerade aus. Dann können die Sitze auch schon bald lackiert werden.

In der Zwischenzeit mussten dann noch mehr Kleinteile herhalten. Die Sidewinder Raketen, der Centerline Zusatztank und die Räder des Hauptfahrwerk sind schon zusammengebaut.
Die externe Einstiegsleiter der Crew, bestehend aus zwei Teilen, habe ich bereits mit Alclad Aluminium grundiert.





Die beiliegende Pilotenfigur zusammengebaut und vorlackiert. Nach dem Lackieren habe ich noch einige Grate und eine Sinkstelle gefunden die noch nachträglich entfernt werden müssen.
An den Tragflächen habe ich die Flaps ausgesägt, diese sollen später wie bei abgestellten Maschinen üblich, abgesenkt dargestellt werden.





Hier ein Blick auf Seitenruder, Höhenruder und Tragflächen.







Das soll es für's erste gewesen sein.

Patrick

Hallo Patrick,

Ich bins,Eimerchen die Spaßbremse!

Lass uns mal über Figuren aus Spritzguss und das Entfernen von
unschönen Formtrennähten sprechen.

Spaß beiseite,
die Grate an der Figur solltest du vielleicht nochmal überarbeiten,
die schauen wirklich nicht hübsch aus und schmälern das Gesammtergebnis nicht unerheblich.

Gruß Jörg

Die Schleudersitze sind soweit schon mal lackiert. Hat alles in allem ca. 2 Stunden gedauert. Glänzen noch ein bisschen.
Eine Schicht Mattlack kommt drüber, sobald alles getrocknet ist. Die Sitze habe ich zuerst mit Tamiya XF-1 schwarz grundiert.
Die Sitzpolster, Gurte, Pressluftflaschen,Auslöser für den Schleudersitz sowie den Behälter für den Fallschirm, sind mit Pinsel bemalt.



Patrick

Cockpit fertig. Muss nicht immer Aires etc. sein.



Patrick

Hi Patrick,

Für 1:48 sieht das Cockpit Super aus. Ich habe ja schon die größten Schwierigkeiten mit einem 1:32 Cockpit, wenn ich dann dein 1:48er sehe....... Dann Hut ab.

Gruß,
Peter

Seit gestern noch ein bisschen Fortschritte gemacht. Das Cockpit und die beiden Rumpfhälften wurden vereint.



Weiter gings dann mit den Rampen der Lufteinläufe. An der Lippe fanden sich dicke fette Auswurfmarken wieder, die erstmal
verschliffen werden mussten.



Dann wurden die Rampen montiert, ebenso die Lufteinlasskanäle.







Nach dem das ganze getrocknet war, konnten die obere- und untere Rumpfhälfte miteinander verklebt werden. Da mir dir Hasegawa F-15 schon
bekannt war, wusste ich, das es zwischen Bug und Rumpf, sowie bei den Lufteinlässen zu Passungenauigkeiten kommen wird. Mein Verdacht wurde
wieder bestätigt. Auch sind noch eine Menge Stellen geblieben, noch verschliffen werden müssen.
Aber seht selbst.











Gibt also noch eine Menge zu tun.

Patrick

Fürchte ich auch!

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"Glück auf!"

Stefan

Moin Patrick, die Passgenauigkeit ist ja ein Traum . Bin schon gespannt, wie Du das wieder hinbiegst.

Gruß, Torsten

Hi Patrick,

mit diesen Ungenauigkeiten habe ich bei diesem Bausatz nicht gerechnet! Gut, die Probleme hier zu sehen.

Aber bei meiner F-18 sieht es auch nicht anders aus.

Weiter so...

Viele Grüße, Alex...

Naja, so schlimm war es jetzt auch nicht. Man sieht, auch Hasegawa ist manchmal nicht viel besser als Revell und Co.
Mittlerweile ist alles verspachtelt und verschliffen. Ob es noch was zu verbessern gibt, wird eine Schicht Grundierung zeigen.
Aber vorher muss noch der Bug an den Rumpf angebracht werden. Das wird nochmal so ein neuralgischer Punkt der Hasegawa F-15.
So siehts jetzt aus.











Patrick

Hallo mein Spachtelgott,

Hast du Super hin bekommen. Ist das Greenstuff mit dem du dort arbeitest?

Gruß,
Peter

Spachtelgott?? LOL

Ja, das ist green putty von Squadron.

Gestern habe ich mich mit einem Bastelkollegen zu einem spontanen Bastelmeeting getroffen. Die F-15 war mit im Gepäck.
Ziel war es den Bug an den Rumpf anzubringen. Den Rest des Tages habe ich damit verbracht Gravuren zu bearbeiten und Nieten zu stechen. Bilder davon
gibts zu einem anderen Zeitpunkt.
Zunächst aber mal Bilder vom Übergang Bug/Rumpf. Es ist noch nichts verspachtelt. Zu meinem Erstaunen gab es kaum Stufenbildung oder Spalten.
Geklebt habe ich die Übergänge mit Tamiya thin Cement. Zwischendurch wurde das Bugteil immerwieder leicht bewegt und mit Kleber bestrichen. So haben
sich beide Teile schön miteinander verschmolzen.





Patrick

Nun gings ans grobe. Sämtliche Klebestellen, an denen noch Löcher oder Gräben zu sehen waren wurden gespachtelt und verschliffen.

Mittlerweile wurden die Tragflächen noch montiert. Die machten wenig Probleme und liessen sich ohne größere Spalten anbringen.
Nach dem verschleifen sah es dann so aus:











Die fetten Rahmen um die Abluftgitter, gibts an der F-15 nicht. Also weg damit.

Vorher:



Nachher:



Jetzt heisst es erstmal, Modell säubern, Kratzer entfernen, Gravuren nachziehen, nochmal säubern und dann
wird die Grundierung zeigen ob ich schlampig gearbeitet hab oder nicht.

Patrick

Hallo Patrick!

Was für eine Schleiferei, du bist nicht zu beneiden.

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Keep calm and build more model kits

Halb so wild Roy, aber ich fürchte ich bin damit noch nicht am Ende. Nach einer Passprobe des Windshields und der Fahrwerksklappen gibts da auch leichte Passungenauigkeiten.
Aber die sind eher kleinerer Natur. Muss meinen Plan deshalb zunächst etwas umdisponiernen.
Als nächstes werde ich die Fahrwerkschächte lackieren und die nicht benötigten Fahrwerksklappen einbauen. Da die F-15 die zusätzlichen Klappen nur beim Ein-und Ausfahren
der Fahrwerke öffnet, oder eben zu Wartungszwecken, werde ich diese geschlossen darstellen.
Auch die Cockpitkanzel und das Windshield werden zu Maskierzwecken schon vormontiert, ehe ich grundieren werde.

Patrick

Hallo Patrick,

die Schleiferei ist echt ätzend, gerade bei Fliegern. Sehe es ja auch bei meiner Super Hornet.

Ich finde es auch echt schwierig, Ergebnisse zu erzielen, die man unter der Farbe nicht mehr sieht... Hast du da noch Tipps?

Grüße, Alex...