Die Schattierungsarbeiten sind abgeschlossen. Das war aber auch das einzig positive. Warum das so ist? Siehe unten.
Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen.

Das war noch vor dem demaskieren.





Und das danach. Das ist das erste mal das mir sowas passiert ist.



Habt ihr eine Ahnung wie man das reparieren kann? Die Triebwerksbereiche wurden grundiert, anschliessend mit Alclad Farben lackiert,
und dann nach fast 2 Tagen Trocknungszeit mit Future besprüht, welches auch wiederrum einen Tag lang trocknete.
Danach musste ich die metallischen Bereiche ja wieder mit Tape abkleben um sie vor Sprühnebel zu schützen. Nach dem abziehen bot sich obiges Bild.
Ich könnte grad mal kotzen und das Ding an die Wand werfen.

Womit wurden die Teile grundiert vor der Alclad Lackierung? Ich hoffe nicht mit Acryl Farbe?

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"Glück auf!"

Stefan

Hi Stefan!

Mit Tamiya glänzend schwarz wurde ein Untergrund geschaffen.

Ok, die ist auf Lösemittelbasis! Hm was hat da reagiert?

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"Glück auf!"

Stefan

Hm... keine Ahnung. Habs eigentlich so wie immer gemacht.
Ich habs jetzt noch mal mit 1500er - 12000er Schleifleinen angeschiffen und poliert. Noch lässt sich nicht absehen wieviele Kratzer und Buckel
übriggeblieben sind. Werds bald nochmal mit einer Schicht Alclad versuchen.

Das ist zumindest für mich nie ein Problem, ich grundiere immer mit Vallejo Schwarz glanz unter ALCLAD, funzt immer. Aber es gibt duzende solcher Bilder mit ALCLAD und Future on Top. Ich versiegle ALCLAD so gut wie nie, weil das hält eh bombenfest. Ich hätte allerdings die Metallic Bereiche eh erst zum Schluss gemacht, schon weil man dann nur einmal abkleben muss.

Die Reaktion sieht auf jeden Fall so aus wie eine chemiche Reaktion von Lösungsmitteln. Zu Tamiya kann ich nix sagen, benutz ich nicht, aber da man die ja auch mit Lackverdünner sprühen kann, kann ich mir schon vorstellen, dass die auch reagieren können, wenn z.B. die ALCLD Schicht mal etwas dicker geworden ist.

Im Zweifel, wenn feines Schleifen nicht hilft, würd ich es vorsichtig mit Ofenreiniger einweichen und komplett abziehen, die entstandenen Kanten anschleifen und neu machen. Den Ofenreiniger dabei aber nicht aufsprühen sondern auftupfen mit einem Pinsel, einwirken lassen und dann mit einem Stück Weichplastik runter schaben. Wenn man es mit Geduld macht geht das, Stück für Stück.

Ist auf jeden Fall mega ärgerlich, das Ganze. Bin gespannt wie Du das wieder hin biegst.

Gruß, Torsten

Bei einer Lackierung von Enamel über Acryl hört man von solchen Ergebnissen.

Allerdings könnte hier das Klebeband eine Rolle gespielt haben, denn am 20.9.13 war die Alclad-Oberfläche noch glatt:
viewtopic.php?p=7568#p7568


EDIT:
Wenn man sich das letzte Bild ansieht, fällt auf, daß die Oberfläche dort glatt ist, wo das Klebeband nicht fest anlag, sprich zwischen den Triebwerken und im Winkel zwischen Triebwerk und "seitlichem" Rumpf sowie um die lustigen Knubbel herum.

Hallo,
ich tippe auch ganz stark auf das Zusammenspiel des Futur (Acryl) und den darunter liegendem Alclad.
Ich grundiere für Alclad auch immer mit Tamiya. Dabei gebe ich der Farbe etwas Ethylacetat dazu, damit sich die Farbe besser mit dem Kunststoff verbindet und dadurch besser polierbar wird. Auf dem Alclad mache ich aber nie Glänzer drauf. Die Triebwerke meinder Su33 Eggs sind so Lackiert. Das Tape war über eine Woche drauf. EInziger Unterschied zu dir, ich habe kein Glänzer drauf gemacht.

Hm... ich versiegele oft Alclad mit Glänzer oder Future. Da gab es noch nie Probleme. Glänzer und Future brauchen aber ca. 1 Woche bis sie richtig durchgetrocknet sind. Möglicherweise konnte der Glänzer/Future aber nicht richtig an der Luft durchtrocknen, da durch das Klebeband dieser Weg nicht gegeben war und somit kam es zu einer Reaktion nach unten?

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"Glück auf!"

Stefan

Der metallene Bereich an der F-15 ist gerettet worden. Hab das ganze vorsichtig abgeschliffen und etwas nachpoliert.
Danach wieder alles abgeklebt, und jetzt kann wieder mit der Lackierung begonnen werden.



Patrick

An die Moderatoren, diesen Baubericht bitte löschen

Das Ding hat mich von Anfang an schon genug Nerven gekostet, und liegt erstmal auf Halde. Vielleicht entlacke ich das Modell irgendwann
und bearbeite es neu. Den Triebwerkbereich habe ich nie wieder vernünftig hinbekommen.
Überall Unebenheiten und Buckel. Dazu kommt, das mich diese Alclad Farben zunehmend mehr nerven. Ich kriegs einfach nicht hin, diese
vernünftig zu sprühen, nimmt man etwas Druck weg, kommt nix mehr aus der Gun, ein kleines bisschen mehr Druck und BUMMS, schon
hat man einen riesen Fleck auf dem Modell mit wunderbaren Rändern.
Kennt jemand Metallfarben die sich etwas besser sprühen lassen? Wie sind die Modelmaster Farben ? Taugen die was?
Was muss man bei denen beachten?

Patrick

Moin Patrick

Es gibt noch Hoffnung für dein Projekt,
also nicht den Kopf in den Sand stecken und dran bleiben!

Die Lösung deines Problems könnte diese hier sein:

Gunze Super Metallic!

Kollege Walter und meine Wenigkeit haben diese Farbe vor längerer Zeit mal eingehend austesten dürfen.

Ich finde sie "idiotensicher", im positivstem Sinne natürlich!

Lass dich bitte nicht vom recht hohem Preis abschrecken, sie sind stark konzentriert und du kannst locker
4Teile Verdünner dazu geben.

http://www.modellboard.net/index.php?topic=33047.0

Gruß Jörg

PS:
Die Farben lassen sich übrigens auch mit den "Mr.Color" Farben von Gunze (nicht die Aqueous Color!)
abtönen.

Hier noch eine Quelle für die Farben: http://www.hsc-modell.ospan.de/index.ph ... =17_96_102

Die ModelMaster Enamel Farben sind die besten Metallfarben, die ich bislang verarbeitet habe - allerdings mit dem Pinsel.

Gunze Aqueous, Tamiya und Vallejo scheinen generell zu körnig zu sein.
Habe vor einiger Zeit Gunze Silber gespritzt und fand das Ergebnis eher enttäuschend.

Die Revell Acrylfarben scheinen einen Versuch wert zu sein.
Habe ein sehr gutes Ergebnis gesehen und gedenke, sie bei Gelegenheit zu testen.

Danke schonmal für die Tips. Werde mir in Kürze mal ein paar Gläser der Gunze und Modelmaster Farben bestellen.
Dann werde ich entscheiden wer mein es in den Recall schafft.

Bis dahin werde ich mal versuchen etwas Vorabeit zu leisten und zumindest den metalischen Bereich zu entlacken,
zu säubern, die Gravuren nachzuziehen. Unter Lack sind noch ein paar Unebenheiten zu sehen.
Mit der restlichen Lackierung bin ich soweit zufrieden, denke weathering und die Schattierungen passen ganz gut
zur F-15.

Patrick

Hab heute nochmal die F-15 vorgekramt. Die eigentliche Lackierung wurde nochmal mit einigen Aufhellungen und etwas verblenden bearbeitet.













Das ganze lasse ich jetzt mal zwei Tage durchtrocknen, dann gehts weiter mit der Hot section. Diesesmal bleibt das Alclad im Regal und ich werde es mal mit
Modelmaster Metalizer probieren.

Patrick

Diesmal klappt es bestimmt!

Bis neulich!

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Keep calm and build more model kits

Ein paar kleinere Fortschritte.

Moin Patrick
Schön, dass es weiter geht. Diese Kleinigkeiten, wie das Aufbohren der Löcher an den Fahrwerksteilen machen schon einen deutlichen Unterschied.

Gruß, Torsten

Eeeeeeeendlich !! Hab mir heute nochmal die F-15 D vorgeknöpft um die Triebwerksektion zu lackieren. Hab vorher alles nochmal runtergeschliffen, glaube zum drittenmal ( lol ). Neu nachgraviert, abgeklebt und nachlackiert.
Jetzt passt es endlich. Nun wird das Ding nicht mehr angefasst, bis die Hot section versiegelt ist. Danach muss ich an den hinteren Spitzen nochmal die Grundfarbe reparieren und es kann bald an den Endspurt gehen.
Die F-15 war sooo kurz davor in die Tonne zu fliegen....