Aufgrund der Ereignisse im privaten Umfeld, habe ich mich nun doch entschlossen die Revell Phantom auf den Basteltisch zu bringen.
Gebaut werden solll die Phantom komplett aus der Box, mal ganz ohne Verbesserungen, scratcherei und Zurüstteilen. Einfach so, wie die Teile in der Kiste liegen.
Erwähnenswert ist, die Modellform stammt noch aus den frühen 80er Jahren und weist erhabene Gravuren auf. Was jetzt nicht weiter schlimm ist.
OOB kann man das verschmerzen. Hab noch nie ein Modell mit erhabenen Gravuren lackiert, und hoffe auf eure Hilfe wenn es zum lackieren kommt.

Hier nochmal das Opfer:



Farb- und Versionstechnisch gesehen, soll es diese F-4D werden:

http://www.airfighters.com/photo/123098 ... I/66-8793/

Da ich diese Woche vermutlich noch sturmfreie Bude habe, werde ich mich bemühen das Modell noch diese Woche weitgehend fertig zu bekommen. Wenn es nicht klappt, dann ist es auch ok für mich.
Hoffe ihr seid mit Rat und Tat dabei.

Gruß, Patrick

In diesem Sinne: Glück auf, Patrick!

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Keep calm and build more model kits

Hallo Patrick,

als Phan bin ich natürlich mit dabei!

Gerade wegen der erhanenen Gravuren habe ich immer einen großen Bogen um den Baukastern gemacht. Trotzdem soll er in seiner Form sehr stimmig sein.

Ich bin sehr gespannt, was Du daraus zauberst. Auch Deine Vorbildwahl gefällt mir außerordentlich gut.

Viel Spaß und Grüße, Alex...

Und los gehts. Beginnen werde ich mit dem Cockpit und den Schleudersitzen, ehe es dann mit den Tanks und dem Gunpod weitergeht.
Desweiteren habe ich mir vorgenommen zuerst mit den Kleinteilen zu beginnen. Damit diese beim späteren lackieren des Modells schon
einbaufertig sind, und nicht lange aufhalten. Die Cockpitkanzel soll später geschlossen sein, aus diesem Grund weiß ich noch nicht, ob
ich der Phantom Piloten aus der Restekiste spendiere, oder die Sitze leer lasse. Die Pilotenfiguren aus dem Bausatz gefallen so garnicht.
Zudem nur einer sitzend dargestellt ist, und der Rio/Pilot stehend. Mal sehen.

Zunächst habe ich dann mal die ersten Bauteile aus dem Gußast herausgetrennt. Die müssen erstmal auf entgratet und sauber verschliffen
werden. Dann wird der Luftpinsel geschwungen.

Das hier sind die benötigten Teile für den ersten Arbeitschritt:







Patrick

Hi,
find ich Super, einfach so mal OOB. Gefällt mir.

das ist der alte Monogram, wenn ich nicht irre - viel Spass!

ach, Nachtrag, wegen erhabenen Gravuren ...

es gibt eine Methode für den etwas "bekloppten" :) und zwar nachträglich mit super verdünntem Schwarz übersprühen - hab ich bei der He-115 so gemacht; guckst du hier

ist man allerding etwas mit Abkleben beschäftigt :)

unter super verdünntem Schwarz meine ich dem Fall Ölfarbe etwa 1:50 oder mehr verdünnt. Meine Methode dafür: Ölfarbentube offen so weit drücken, dass die Farbe oben noch nicht übersteht; mit Pinsel Gr. 3 drüberwischen und in sehr weichem White Spirit auswaschen; White Spirit Menge dabei etwa ein Fingehut voll. Das "Pinsel drüberziehen und auswaschen" 2 - 3mal wiederholen - that's it.

Ach und die Spritzpistole sollte dabei ein Düse nicht größer 0,2 mm haben; meine hat 0,15

Danke für den Tip Martin. Mal sehen was ich da so rausholen kann.
Weiter gings. Zunächst wurden die Cockpitteile mit Tamiya XF-19 vorlackiert. Dann die Panele abgeklebt.







Für die Panele und Teile der Schleudersitze gabs dann eine Lage mattschwarz.





Auch die Zusatztanks sind verklebt, und die Klebenaht verspachtelt.
Zum Einsatz kam Spachtel von Squadron.





Bald gehts mit der Detailbemalung im Cockpit weiter. Hier und da müssen noch kleine Fehler ausgebessert werden.

Patrick

anstatt des teuren tamyia bands kannst du auch das billige sud dem malerbedarf benutzen oder das isolierband in vinyl.

ein tipp. bevor du die flächen klebst. klebe erst die obere fläche an den rumpf . ansonsten hast du einen spalt. im grunde kannst es sauber und ohne schleiffen mit milliput verschliessen aber wozu die arbeit....

Das Cockpit ist soweit bemalt. Ist sicher noch verbesserungswürdig. Die einzelnen Anzeigen sind sehr klein und ziemlich
und die Schalter eher "schwach" ausgeprägt, um es milde auszudrücken. Das Trockenmalen war schon ein kleines Abenteuer für sich.
Die schwarzen Streifen an den Griffen für den Schleudersitz fehlen noch, werden aber bald nachgereicht.
Als nächstes stehen noch die Steuerknüppel auf dem Plan. Dann gehts auch schon an das zusammenführen von Rumpf und Tragflächen.







Patrick

man o man, eine fuzelarbeit, vor allem das abgeklebe...

So langsam sieht das ganze nach Phantom aus. Zumindest von weitem.
Die Passgenauigkeit war nach einer Passprobe wie zu erwarten nicht besonders gut.
Nachdem ich zunächste das Heck zusammengeklebt habe, musste ich den Bug zuerst mit Sekundenkleber fixieren,
damit der Rest verabeitet werden konnte.



Am hinteren Cockpitrand muss man bei diesem Bausatz aufpassen, damit die Führungen für die Cockpitkanzel erhalten bleiben.
Nach dem das alles geklebt war, blieb an den Seiten etwas Spalt. Mal sehen wie sich der am besten füllen lässt. Werds zunächst
mal mit Sekundenkleber versuchen.



Und nun weitere Bilder



Am unteren Rumpf sah es dann so aus







Dann von oben


Die Traglächen wurden angeklebt.



Minimaler Spalt, der sich zum großen Teil mit dünnem Kleber verschließen ließ





Die Triebwerke passen auch nicht wirklich gut. Hier werde ich wohl noch mit einem Streifen Plastiksheet nachhelfen müssen.





Die Innenwänder der Lufteinläufe



Und die Klappen. Damit siehts dann so aus.



Patrick

Moin Patrick,

geht ja flott voran.

Bin sehr gespannt, wie du das mit dem Triebwerke löst...

Grüße, Alex...

Rumpfrücken, Bug und andere kleinere Dinge sind verspachtelt und verschliffen worden. Auf dem Rumpfrücken sind leider ein paar kleine erhabene
Details flöten gegangen. Naja, kann man verschmerzen.





Aber irgendwie ist auch in dem Modell der Wurm drin. Da der Vogel fertig zum grundieren ist, dachte ich mir, mach mal das Canopy zum abdecken drauf.
Als ich dann das vordere Kanzeldach sah, bin ich fast vom Glauben abgefallen. Seht euch das mal an:





In Flugrichtung auf der linken Seite, ist alles in Ordnung. Das Dach passt zwar nicht wirklich gut, weil die Schleudersitze etwas hoch sitzen, aber auf der
rechten Seite siehts wirklich gruselig aus. So wie auf den Bildern habe ich es am Gussast vorgefunden. Ist somit natürlich unbrauchbar.

Nun meine Frage, hat noch jemand ein Canopy für eine REVELL F-4C in seiner Restekiste ?? Vielleicht kann man ja was im Tausch machen?

Patrick

Hallo Patrick!

Das ist natürlich ganz großer Bockmist mit der nicht richtig ausgeformten Kabinenhaube!

Sorry, ich kann dir da leider nicht helfen , außer mit dem Hinweis auf die Abteilung X von Revell.

Grüße!

Roy

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Hi,

genau, Abteilung x von Revell, am besten mit Foto. Die ersetzen das normalerweise völlig problemlos, so jedenfalls meine Erfahrungen.

Und was die erhabenen Panellines betrifft. Gaaanz dünnen Gussast ziehen und mit Flüssigkleber aufkleben. Das sieht man so gut wie gar nicht nach der Grundierung und abschliessender Lackierung.

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"Glück auf!"

Stefan

Der Bau ist erstmal auf Eis gelegt. Hab grad so richtig die Lust daran verloren. Werd wohl die F-4C Geschichte wohl erstmal mit einer lagernden Hasegawa F-4C neu aufsetzen.

Absolut verständlich!

Grüße!

Roy

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