Bei soviel Zuspruch von Euch kann ich ja nicht anders.

Also versuche ich es mal dem geneigten Gildie mein neuestes Projekt näherzubringen.

Es handelt sich um das aus der "Becks-Bier"-Werbung bekannte Segelschiff. Der Stapellauf des Schiffes war im September 1906 bei der Bremer Weserwerft unter dem ursprünglichen Namen Reserve Sonderburg. Das Schiff kam zunächst als Reserve-Feuerschiff und später als Kriegsfeuerschiff zum Einsatz.

Den heutigen Namen "Alexander von Humboldt" trägt das Segelschiff seit 1988.

Nun zum Bau bzw. zum Anfang des Baus. Vorausschicken möchte ich noch, daß dies mein 1. Segelschiff werden soll und meine Erfahrungen im Modellbau insgesamt als sehr begrenz zu bezeichnen sind. Allerdings lerne ich gerne dazu und daher stelle ich mich hier der hoffentlich nicht allzu schlimmen Kritik .

Bemalt hab ich bisher ausschließlich mit dem Pinsel. Dazu hab ich Revell AquaColor oder Vallejo Model Color Farben benutzt.

Der bereits grundierte Rumpf soll allerdings meine erste Airbrusharbeit werden.

Zunächst habe ich viele Kleinteile grundiert und bemalt. Außerdem habe ich die Decks schwarz grundiert, mit Revell AquaColor Sand bemalt und anschließended mit 3 verschiedenen braunen Ölfarben und Feuerzeugbenzin behandelt um eine Holzstruktur hinzubekommen.

Hier also die ersten Bilder (seid gnädig aber ehrlich, danke).

Gruß
Peter

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Gruß,
Peter

Learning by doing (and looking)
im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Herrlich diese Wortkreation!!!






Peter, der ehrliche Umgang miteinander war für mich mit einer der Hauptgründe dieses Forum mitzugründen!


Aber was ich bislang sehe, macht doch schon einen guten Eindruck, insofern freue ich mich sehr, dass Du uns nun teilhaben lässt. Und mit Segelschiffen hast Du Dir ja dann auch direkt die Königsklasse des Modellbaus ausgesucht!

Bin auf die weiteren Schritte gespannt!

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"Glück auf!"

Stefan

sieht schon nach was aus....aber wo ist das Beck's?

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Grüsse
derschnarchbaer

Na, wo wohl? Für eine ruhige Hand beim Pinseln der Rettungsboote war das Beck´s sehr hilfreich

Gruß
Peter
Sorry, daß meine Riesenfüsse auf einem der Bilder zu sehen sind. Ich bitte den ästethischen Faux Pas zu übersehen. Bin halt nicht so der Fotogrfierprofi und bei der Bearbeitung der Bilder ist mir das auch nicht aufgefallen

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Gruß,
Peter

Learning by doing (and looking)
im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Hallo Peter,

das Holzdeck finde ich gelungen und auf die Takelage bin ich schon sehr gespannt.

Moin

Segelschiffe, damit bin ich groß geworden. Regelmäßig zur Kieler Woche ausgelaufen Eine Maxi 77 war unser Böotchen. Das nur so am Rande.
Ich bin immer wieder erstaunt wie Ihr das so mit dem "Holzdeck" hinbekommt. Sieht schon mal so nach Echtholz aus.

Dann mal die Frage: bastel´s Du wo anders??. So ein Basteltisch in diesem ungebrauchten und sauberen Zustand. Meiner sieht immer aus als ob ich 6 Modelle gleichzeitig baue.!

Georg

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Was machst Du gerade. NIX. Das hast Du doch schon gestern gemacht. BIN NICHT FERTIG GEWORDEN.

Hallo Georg,


also das ist schon genau mein Bastelplatz. Allerdings war er für die Bilder gerade mal gut aufgeräumt .

Außerdem ist meine Bastel- und Computerecke in unserem Gästezimmer/Hauswirtschaftsraum untergebracht. Da in diesem Zimmer auch Wäsche getrocknet bzw. zum trocknen aufgehängt wird hat mich meine bessere Hälfte (mit besonderem Nachdruck ) daran erinnert, doch regelmäßig Staub- und Farbreste ordnungsgemäß zu beseitigen. Diesem lieben Wunsch konnte ich natürlich nicht widersprechen .

@Jörg: ja, auf die Takelage bin ich auch schon sehr gespannt. Hab bisher nicht den Hauch einer Ahnung wie ich dies bewerkstelligen werde. Ich lese z.Zt. sehr viel darüber. Aber 10 Berichte = 20 Meinungen über das Thema Takelage. Bin also bezüglich Material und Vorgehensweise noch sehr unsicher. Mein derzeitiger Favorit ist Angelschnur in beige und 0,15 mm Stärke (die hab ich auch gerade vorrätig).

Gruß,
Peter

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Gruß,
Peter

Learning by doing (and looking)
im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Oha...und nu kommt airbrush!





Ja...hier dürfte wirklich der alte Grundsatz gelten: Probieren geht über Studieren!

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"Glück auf!"

Stefan

Deshalb werden zunächst auch nur Versuche mit wasserlöslichen Acrylfarben unternommen. Ich denke da an Vallejo, Revell und Lifecolor.

Sollten die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sein wird Gunze und Tamiya getestet (bei offenenm Fenster und Absauganlage mit Absaugrohr).

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Gruß,
Peter

Learning by doing (and looking)
im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Mein ehrlicher Rat.... lass das, nimm gleich Gunze und Tamiya. Vallejo und Lifecolor sind gerade für Anfänger sehr schwer im Umgang. Selbst Profis haben viele Probleme damit.

Du wirst hier sehr viele Kollegen finden, die meine Ansicht teilen.

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"Glück auf!"

Stefan

Hm, ich hoffe dann mal, daß Gunze und Tamiya nicht ganz sooooo geruchsintensiv sind.

Ich habe gedacht mit Vallejo Model Air könnte ich als Anfänger ebenfall gut umgehen. Aber mittlerweile haben mir einige erfahrene Modellbauer zu Gunze und Tamiya geraten und ich glaube eine solchen Rat sollte man dann auch nicht in den Wind schlagen. Thx.

Gruß,
Peter

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Gruß,
Peter

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im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Hallo Peter,

ich würde auch dazu raten, direkt Tamiya bzw. Gunze, verdünnt mit einer Isopropanol/Wasser-Mischung, zu verwenden.
Isopropanol bekomm man in der Apotheke oder billiger im Internet.

Auf diese Weise überspringt man im Falle von Vallejo, Life Color und ModelMaster Acryl folgende Fragen:

Womit verdünnt man die Farbe?
Wo nehme ich einen Kredit auf, um den Originalverdünner zu bezahlen?
Warum verstopft meine Spritze nach 20 Sekunden Sprühdauer?
Wie entferne ich angetrocknete Farbreste aus der Spritze?
Warum hält die Farbe nicht auf Plastik?


Versteh mich nicht falsch, Gunze und Tamiya sind keine Wundermittel, aber sie erleichtern die Arbeit erheblich.
Man muß ebenfalls mit Druck und Verdünnung (Farbe - Alkohol - Wasser) experimentieren.

Eigentlich riechen die nicht.


Geruchtsintensiv sind fast nur die Enamel Farben.

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"Glück auf!"

Stefan

So, gerade die ersten Versuche mit meiner Airbrush unternommen. Es werden wohl vorerst auch die letzten gewesen sein!!!

Alle Tips soweit es ging befolgt (Farbe von Gunze, verdünnt mit Gunze Originalverdünner).

1. Problem: Wie sag ich meinem Kompi wieviel Druck er aufbauen soll? Und vor allem konstant
2. Problem: Farbe im Verhältnis mit Verdünner 1:1 klumpt (bei ca. 1,5 bar, wie gesagt genau konnte ich es nicht einstellen).
3. Problem: Seltsames Sprühbild. Farbe kam überall hin nur nicht dahin wo sie soll (Gun war übrigens ne Evo)

Ich habs nicht mal geschafft einer ollen Shampooflasche einen deckenden Farbauftrag zu verpassen. Ich schätze mal, daß es besser ist meinen Segler mit Revell Aquas zu bemalen. Pinselreinigung dauert im übrigen nur einen Bruchteil der Zeit , die die Reinigung einer Gun beansprucht.


Alles in allem ein sehr deprimierender und demotivierender Versuch.

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Gruß,
Peter

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Hallo Peter!

Was für Kompressor hast du, bzw. hat er einen Druckregler?

Wie ich anderer Stelle gelesen habe, ist dein Evo gebraucht!
Hoffentlich ist die wirklich in Ordnung.

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Keep calm and build more model kits

So, eine Nacht über die ganze Sprüherei geschlafen, in KaLi neue Tips bekommen und erneut versucht. Es wird langsam, gaaaaaaaaaaaaaaanz langsam .

Der Kompi hat nen Druckregler. Allerdings weigert er sich noch, das Geheimnis preiszugeben, wie man diesen benutzt. Aber ich bin guter Dinge, daß ich das mit Hilfe von Freunden noch herausbekomme.

Ja, die Evo ist gebraucht. Aber der Verkäufer ist über jeden Zweifel erhaben. Schließlich ist er ein sehr bekannter Gildenmember hier und aus seinem Bauladen wurde bisher nie etwas falsches verkauft. Also da hab ich mehr Vertrauen in den Verkäufer als in meine Sprühfähigkeiten .

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Gruß,
Peter

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Hi Peter,

vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen.

Du bringst die Spritze ja am Freitag mit und dann werden wir der Problematik
mal ergründen.
Ich bringe vorsorglich mal eine Ersatznadel/Düse mit.

Gruß Jörg

Nabend allerseits,

nachdem ich nahezu ein komplettes Glas Gunze ver(sch)wendet habe um dem Schiffsrumpf das passende Farbkleid zu verpassen, weiß ich nun nicht mehr weiter.

Alle am Freitag bekommenen Tips und Tricks wollen bei meinem wohl fehlenden Talent was airbrushen angeht, einfach nicht klappen.
Ich habs mit 0,4 , 0,8 und 1 bar Druck (Evo mit 0,3er Düse) und Verdünnung der Farbe im Verhältnis 1:1 versucht. Dabei hatte ich verschiedenste Ergebnisse. Leider keines das einen deckenden und gleichmäßigen Anstrich zur Folge hatte.


Anbei zwei Fotos des Desasters und der sehr wahrscheinliche Stop dieses Bauberichts (ist wohl leider eher was für die Tonne).

Falls noch jemand ne Idee hat, wie man dieses Wrack noch retten kann, immer her damit. Aber nach mittlerweile 6 (in Worten: sechs) Versuchen und Anstrichen ist mein Optimismus, daß aus diesem Stück Plastik noch ein Schiff wird, arg getrübt.

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Gruß,
Peter

Learning by doing (and looking)
im Bau: Alexander von Humboldt (Revell) - z.Zt. stillgelegt

Hallo Peter!

Ich befürchte dass dieser Rumpf eine Nummer zu groß für den Anfang ist.
Auch schneit mir die Farbe mit einem Mischungsverhältnis von 1:1 zu stark
verdünnt zu sein. Eine Faustregel war immer die Farbe muß fließen wie Milch.

Ich würde mir noch mal kleinere Objekte für Übungslackierung zu Hand nehmen,
bis du mehr Routine beim Airbrush hast.

Eine Alternative zu Airbrush wären auch die hervorragenden Sprühdosen Farben
von Tamiya.

Grüße!

Roy

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Hi Peter,

ich würde schon fast sagen, nicht nervös werden, noch öfters lackieren.

Ich kenne das Phänomen, als ich die Sunseeker für Silvia gebaut habe.

Weisses Plastik und blaue Farbe, die drauf sollte. Ich habe 7 (sieben) Durchgänge gebraucht, bis ich eine deckende Schicht hatte.

Es gibt Farben, die können Dich Wahnsinnig machen, infolge ihrer schwachen Pigmentierung. Deine zählt dazu.

Also, vielleicht etwas weniger verdünnen, ( 2/3 Farbe und 1/3 Verdünner sollte bei Gunze gut gehen) aber ansonsten sehe ich bei Dir keinen Fehler, falls Dich das tröstet!

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"Glück auf!"

Stefan