Hallo, werte Gemeinschaft der Modellbaugilde!
Heute haben Hirano, mein Sohn und ich die Chance genutzt gemeinsam die Sonderausstellung „1914 Mitten in Europa“ zu besichtigen. Diese Ausstellung befindet sich auf dem Gelände der Zeche Zollverein deren Besuch sich sowie schon lohnt.
Über ein Förderband das für den Personentransport umgebaut wurde, wird man 100 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Genauer ins Jahr 1913, in dem das junge deutsche Kaiserreich nur so strotze vor technischer Innovationen und wissenschaftlichen Fortschritt. Kehrseite dieser Medaille, ist das Bestreben des Kaisers, Deutschland zur Weltmacht zu formen.
Nach dem Bereich der „goldenen Zeiten“ beginnt der Abstieg in den düsteren Bereich dieser Ausstellung. Hier wird dem Besucher ein neutraler und gleichzeitig ein beklemmender Eindruck vom „großen Krieges“ vermittelt, in Form von ausgestellten Waffen, Ausrüstungsgegenständen und Fotografien. Themen wie Gaskrieg und Verstümmlung werden nicht ausgelassen.
Ist der Ganze Bereich Krieg so angelegt das sich eines mulmigen Gefühls nicht entziehen kann, wird man schließlich in den Frieden entlassen. Hier haben es die Ausstellungsmacher geschafft mir ein Gefühl der Verwirrtheit zu verschaffen, wie es wohl jemanden ergangen sein muß der den Krieg überlebt hat und nicht wusste wohin er sich wenden soll.
Hier diesem letzten Abschnitt wird die Zeit 1918 bis 1923 beleuchtet, Schlagworte wie Versailler Vertrag und Ruhrkampf werden hier behandelt.
Bei mir hat diese Zeitreise bleiben Eindruck hinterlassen!
Glück auf!
http://www.zollverein.de/angebote/1914-mitten-in-europa