Jürgen:
Zitat:
Wenn sie an der Außenpanzerung verpuffen hat es ausser einem Loch nichts gebracht. Es ist vielleicht die Unkenntniss der Soldaten die das Zimm. einfach überall aufgetragen haben.
senkrechte Flächen, d.h. auch Schürzen
Abgesehen davon waren es vermutlich nicht Soldaten, sondern die Hersteller, die Schürzen mit Zimmerit beschichteten.
Jürgen
Zitat:
Zimmerit gegen Minen und Manetladungen machen doch nur Sinn wenn sie durchschlagen. Wenn sie an der Außenpanzerung verpuffen hat es ausser einem Loch nichts gebracht.
Schürzen sollten gegen Panzerbüchsen schützen, indem sie das Geschoss verformen und evtl. zum Taumeln bringen.
Zimmerit sollte gegen magnetische Haftladungen schützen, weil darauf kein Magnet halten sollte.
Daß ein größerer Abstand zur Panzerung vorteilhaft für Hohlladungen ist, wurde erst später erkannt.
Jan:
Zitat:
Ob das logisch war kann ich auch nicht sagen, aber da meines Wissens keine alliierte Nation magnetische Haftladungen im Gebrauch hatte, machte die ganze Zimmeritepisode ja wenig Sinn
Bei der Wehrmacht ging man davon aus, daß der Gegner eine eigene Waffe nach ihrem ersten Einsatz in kurzer Zeit kopieren und seinerseits einsetzen wird.
Deshalb wurde beispielsweise die Benutzung von 7,5 cm Hohlladungsgranaten durch Panzer IV kurz 1941 oder 42 muß ich nachlesen) verboten, obwohl diese Munition zur Verfügung stand. Im Jahre 1943 änderte sich das, um die Panzer III N (mit kurzer 7,5) in die Lage zu versetzen, auch Panzer wirksam bekämpfen zu können.