Hallo Zusammen,
da es mir ja gestern leider nicht möglich war, zum Forentreffen zu kommen, möchte ich Euch zumindest virtuell bezüglich meines Basteltischs am Laufen halten.
Große Fortschritte gab es bei der T-38 Talon:
Zuletzt hatte ich das Modell fertig lackiert: Es fehlten nur noch Triebwerk und Hotsection.
Hierzu habe ich den betroffenen Bereich abgeklebt und mit einem mittelgrau glänzend lackiert. Nietenreihen und Panels habe ich dann noch mit glänzendem Schwarz hervorgehoben. Alle Farben waren von Tamiya und mussten im Anschluss 24h durchtroknen. Tags drauf habe ich dann das Triebwerk mit Airframe Aluminium und die Hotsection mit Gold Titanium von Alclad lackiert. Durch das vorschattieren hat man ein sehr schönes "Schattenspiel, wenn man den Flieger gegen das Licht hält und dreht...
Ihr fragt Euch sicher, warum der Flieger auf den Bildern so glänzt?
Vor dem aufbringen der Decals versiegel ich meine Modelle, um erstens eine glänzende Oberfläche zu bekommen, damit die Decals nicht silbern und zweitens, damit das Modell absolut "grifffest" ist. Oft hat sich die Farbe an hervorstehenden Stelle und Kanten abgerieben.
Für die Versiegelung nutze ich keinen Bodenglänzer, sondern einen 2k-Klarlack aus dem Automobilbereich (siehe Bild). Ersterer wurde trotz ausgibiger Trocknungszeit immer wieder von dem Decalweichmacher von Gunze angegriffen, sowie der dadrunter aufgebrachte Acryllack.
Dabei gehe ich wie folgt vor: Ich filter den Klarlack (Standox-Dose) mit einem Sieb (nicht im Bild) von Schwebstoffen und mische ihn 2:1 mit dem Härter. Im Anschluss verdünne ich den Lack mit Nitro auf eine "airbrushbare" Konsitenz. Dann wird er auf das Modell aufgetragen und härtet mindestens fünf Tage durch. Dabei entwickelt er seinen Glanz und wird kranzfest.
Dann ging es an das Aufbringen der Decals von Furball für die T-38.
Der Bogen lässt sich prima verarbeiten. Der Trägerfilm ist mega dünn und auch dementsprechend empfindlich! Am Modell jedoch so gut wie unsichtbar. Zu aufbringen empfehle ich den weniger agressiven Decalsetter von Revell. Das hat bei mir sehr gut geklappt. Das der Bogen eigentlich für das Wolfback-Modell erstellt wurde spielt keine Rolle. Jedoch erwarte ich noch eine "kritische" Stelle bei dem "USAF"-Schriftzug auf der rechten Hauptfahrwerksklappe.
Anbei ein paar Bilder mit dem Ergebnis:
An den anderen Modellen ist es auch weiter gegangen:
Die Kabine bei meinen A400 wird schon Schritt für Schritt lackiert und an der kleinen F-4 habe ich die letzten Abziehbilder auf den Zusatztanks angebracht.
Gerade zum A400 werde ich bei Zeiten mit Bildern etwas ausführlicher schreiben.
Viele Grüße und einen schönen Restsonntag, Alex...