Hallo Mitstreiter!
Heute Abend hatte ich einen akuten Bastelanfall.
Nichts gescheites in der Glotze, draussen stürmt es und es ist am schiffen....schiffen....Schiff....ja da war doch was....
Genau!
Ein LCM wartet darauf mal wieder ein wenig von mir maltretiert zu werden.
Eine Bordwand so glatt wie ein Kinderpopo.
Das hat leider wenig Ähnlichkeit mit dem LCM, das im März ´45 U.S. Nachschub über den Rhein geschippert hat.
(Quelle: S.Zaloga, Amored Victory 1945)
Kurz, ich möchte den Bordwänden eine "stressed skin" verpassen.
Aus meinen Erfahrungen mit "Glacier Girl" weiß ich, dass es recht schwer ist eine vergleichsweise dicke Plastifläche zu verbeulen
und ausserdem ist das Spantengerüst des Rumpfes auch sehr deutlich zu erkennen.
Also habe ich die recht dicken Seitenwände der äußeren Rumpfschale mit Hilfe eines Gravierwerkzeugs entfernt (Mr.Line Chisel von Gunze, kann ich allerwärmstens empfehlen!!!
https://www.amazon.de/GSI-Creos-GT65-Li ... rds=chisel):
Das Ganze ging dank des Werkzeugs recht zügig von der Hand und nach gut 10 bis 15 Minuten konnte es schon an den Wiederaufbau gehen.
Evergreen-Leisten am Boden und an der Unterseite des Oberdecks sollen später die Spanten halten.
Der Plan sieht vor das Spantgerüst aus Evergreenprofilen zurecht zu schnitzen und dann später mit sehr dünnem Plastiksheet zu beplanken.
Den Aufwand möcht ich nicht unternehmen, ohne vorher zu wissen, ob sich die Sheetbeplankung auch wirklich so verformen lässt, wie ich mir das erhoffe.
Daher habe ich auf die Schnelle einen kleinen Testaufbau zurecht gezimmert.
Anfangs hatte ich daran gedacht das Ganze mit Bleifolie oder Alublech zu verkleiden, weil ich dachte diese Materialien ließen sich leicher verformen,
aber mit Plastik geht das widererwarten auch recht gut und das lässt sich auch noch ganz unkompliziert verkleben und bearbeiten!
Dummerweise fehlt mir das richtige Profil für die Spanten und die muss ich nun erstmal organisieren.
Schade, war gerade so schön im flow.
Fortsetzung folgt........................