Hallo alle miteinander,
seit Jahren träume ich davon ein Mopped in 1/12 zu bauen. Mit allem Schnick und Schnack. Also, nun ist die Zeit gekommen. Da der Gruppenbau kein Enddatum hat, kann man ja entspannt loslegen. Ziel für mich, Lingen 2019.
Wenn es gut wird, Wettbewerb.
Meine Wahl viel auf die Ducati 1199 Panigale Tricolor.
Das Superbike wurde am 14. November 2011 auf der Motorradmesse EICMA in Mailand vorgestellt und wird seit März 2012 verkauft.
Technik
Der Antrieb erfolgt durch einen flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor mit 1199 cm³, nach Herstellerangabe 1198 cm³ Hubraum. Der Zylinderbankwinkel des V-Motors beträgt 90°, Ducati bezeichnet ihn als 90°-L-Motor. Unter anderem wurde der neue Motor um 6° nach hinten geneigt um den Radstand zu verkürzen und den Schwerpunkt und Gewichtsverteilung auf die Räder nochmal zu verbessern. Der neu entwickelte Viertaktmotor mit der Bezeichnung Superquadro erzeugt eine Nennleistung von 143 kW (195 PS) und ein maximales Drehmoment von 132 Nm. Die vier Ventile je Zylinder werden von zwei obenliegenden Nockenwellen angesteuert, dem Nockenwellenantrieb dient eine Kombination aus Zahnrädern und Kette. Das Schließen der Ventile erfolgt desmodromisch. Der Motor wird elektrisch gestartet. Um die elektrische Anlasserleistung bei dem hohen Verdichtungsverhältnis von 12,5:1 gering zu halten, wird eine als „Dekompressor“ bezeichnete automatisch wirkende Ventilausheber-Mechanik benutzt, die bei Anlassdrehzahl fliehkraftgesteuert das Profil der Öffnungsnocken verändert.
Der Name „Superquadro“ deutet auf die stark unterquadratische Zylinderauslegung hin, die bei 112 mm Zylinderbohrung und 60,8 mm Kolbenhub das ungewöhnliche Hubverhältnis 0,543 [= 1:1,842] aufweist.
Das Fahrwerk baut auf einem Monocoque-Chassis aus Aluminium- und Magnesiumprofilen auf, hat hinten eine Einarmschwinge und vorne eine UpsideDown-Teleskopgabel von Marzocchi (S und R Versionen haben ein elektronisches Fahrwerk und Lenkungsdämpfer von Öhlins). Das Chassis, der Heckrahmen und die Schwinge sind direkt an den Motor angeflanscht.
Die Kraftumwandlung erfolgt durch ein Sechsganggetriebe, der Sekundärantrieb über eine Kette. Die Krafttrennung verrichtet eine hydraulisch betätigte Ölbadkupplung mit Anti-Hopping. Der elektronische Schaltautomat „Ducati Quick Shift (DQS)“ ermöglicht – im Interesse eines geringen Zeitverlustes beim Hochschalten in Beschleunigungsphasen – einen Gangwechsel bei Vollgas ohne Betätigung des Kupplungshebels.
Am Vorderreifen verzögert eine Doppelscheibenbremse mit Vier-Kolben-Radialbremssätteln von Brembo, hinten eine Scheibenbremse mit Ein-Kolben-Bremssattel. Ein mit Bosch zusammen entwickeltes, abschaltbares Antiblockiersystem verhindert Bremsblockaden. Eine Engine Brake Control (EBC) verbessert die Spurstabilität bei scharfen Bremsmanövern. Die Ducati Electronic Suspension (DES) verändert je nach Fahrmodi Race, Sport und Wet mit elektrischen Stellmotoren die Einstellung der Öhlins-Gabel und des Federbeins (diverse beschriebene Optionen nur bei Panigale S, Tricolore und R).
Die 2-in-1-in-2 Auspuffanlage liegt unterhalb des Motorblocks und mündet in einen Doppel-Endschalldämpfer aus Edelstahl mit Aluminium-Ummantelung. Original ist die Panigale schon recht laut, im Messbereich schließt sie kurz eine Klappe um die Grenzwerte zu erreichen.
Die Tricolor ist ein Sondermodell zum 150. Jahrestag Italiens und gleichzeitig die Topausstattung, eigentlich für die Rennstrecke gebaut.
Der Bausatz
Ein Update für die Gabel. Gedrehte Teile.....
Ein Zubehörsatz, damit es richtig Spaß macht.
mit gedrehtem Federbein hinten
So, damit es jetzt richtig pervers wird, ein Kettensatz.
Wir werfen einen kurzen Blick in die Bauanleitung
Das Ganze wrid zum Schlus mit einem Hämmerchen verstemmt. So bleibt das Ganze voll beweglich.
Nur, wer schon mit Friuls auf Kriegsfuss steht sollte hier die Finger von lassen.
Mal sehen wie ich das zusammen bekomme..........
Es fehlt noch die passende Farbe und ein paar kleine Drehteile. Aber bei Hiroboy machen sie gerade Ferien......