EinsatzberichtAm 27. & 28.10.2018 gab es wieder einen Einsatz der einzelnen Gildianer Verbände.
Die Vorhut bildeten am Freitag der Pionierverband "Kassel" in Person von Gilde Jan und Gilde Jürgen. Nach dreieinhalbstündigem Vorstoß in Richtung Koblenz konnte das Hotel gestürmt werden. Danach stand ein Besuch in der WTS Koblenz an. Einige Zeit später begann die Pioniere mit der Kontaktaufnahme zum PMC Koblenz. Die Adressangabe stiftete einige Verwirrung, dazu aber später mehr. Nach Ankunft in der Sporthalle begannen die Beiden, als Verstärkung des PMC Koblenz, mit dem Aufbau der Tische. Nach Dienstschluss hatten sie noch genug Zeit Koblenz unsicher zu machen.
Samstag, den 27.10.2018
Der Einsatzverband "Dinslaken", in Person von Gilde Jörg, macht sich gegen 0430 in Richtung Krefeld auf um dort den Einsatzverband "Krefeld", in Person Gilde Michael aufzunehmen. Dies geschah wohl recht zügig und da auch unterwegs kein Verkehr war, traf der Einsatzverband "Dinslaken/Krefeld" auch recht früh, gegen 0730, im Einsatzgebiet ein. Auch hier gab es leichte Verwirrung mit der Adressangabe.
Der Einsatzverband "Dortmund", in Person von Gilde Roland, machte sich gegen 0600 in Richtung Krefeld auf, ohne Probleme traf er gegen 0800 im Einsatzgebiet ein. Außer die Adressangabe......
Wenn man die Adresse der Navigation überlässt, führen die Navigatoren jeden in eine enge, zugeparkte, Wohnbebauung, am Ende Sackgasse und kurz vor dem Ende ein kleiner Parkplatz für vielleicht 10 Autos. Wenn man dann am Zaun steht kann man zwar, über Treppen, zum Schulplatz und der Halle, aber nicht motorisiert. Nachdem ich dann, im Schlepptau einen englischen Händler, ein bisschen in den Sackgassen rum gefahren bin, blieb mir nichts anderes übrig als "Dinslaken" zu kontaktieren und um Hilfe zu flehen. Nach einer anderen Adresseneingabe in die Navigation, traf ich ebenfalls, im Schlepptau immer noch den Engländer, am Einsatzort ein.
Der Stand war schnell aufgebaut und um 1000 konnte der Spaß beginnen.
Der Tag bis 1800 ging schnell rum, Quatschen, shoppen, wieder mit Gewinn verkaufen, essen, trinken, quatschen...usw.
Nach 1800 machten sich alle Einsatzverbände in Richtung Hotel auf um die restlichen Zimmer zu übernehmen. Die Fahrt zum Hotel war ne enge Kiste, konnte aber bewältigt werden.
Nach kurzer Achselerfrischung ging es zurück zur Halle zum gemeinsamen Abendbrot. Es gab ein einheimisches Gericht, geriebene Kartoffeln im Bräter, mit Speck oder Bauchfleisch oder Wurst, gewürzt mit Muskat. Dazu Apfelmus. Mit ein paar Bier rutschte es gut runter. Der Geschmack ähnlich den uns bekannten Reibeplätzchen. Später kam Uni Lee noch mit einer kleinen Geschmacksprobe in Richtung Whiskey.
Nach einer weiteren engen Kiste Richtung Hotel ging es ab Richtung Bett. Aber wie es so bei Einsatzverbänden ist, man muss jederzeit mit Einsatzübungen rechnen. Im Hotelaufzug setzte der Einsatzverband "Dortmund" kurzfristig eine ABC Übung an. Einsatzziel war "Überleben, ohne ABC Ausrüstung". Da die Pioniere ihr Biwak im ersten Stock aufgeschlagen hatten und über die Treppe gingen und die Erstickungsgeräusche der "Dinslaken/Krefeld" Gruppe hörten, setzte Pionier Jan alles daran den Aufzug zu lüften. Danach konnten die Anderen ihren Weg fortsetzen. Nach dieser Übung war ein gesunder Schlaf kein Problem.
Sonntag, den 28.10.2018
In der Nacht wurde uns eine Stunde Schlaf geschenkt.
Übrigens, ich bin mir sicher das in dem Kartoffelgericht auch Zwiebeln waren. Nur mal so nebenbei.
Frühstück war gegen 0800 verabredet. Da der "Einsatzverband Dortmund", wie immer, Hunger hatte, machte er sich auf Richtung Kantine. Wir waren uns abends noch sicher, vor dem Hotel standen nur 5/6 Autos, der uns gezeigte Frühstücksraum hat Platz für vielleicht 30 Leute, das wird ein ruhiges Frühstück. Soweit die Theorie. Was wir nicht gesehen hatten, um die Ecke stand ein Reisebus, Inhalt: eine Horde Zom....äh Rentner...
Der Raum war überfüllt, mit Glück konnte ich einen Platz nach 10 Minuten Wartezeit ergattern. Wobei es mehr ein Wettlauf mit 3 Damen incl. bepackten Tellern und Kaffeetassen war. Unter Gezeter ihrerseits und einigen bösen Blicken meinerseits hatte ich gewonnen. Mädels, sorry, aber erst Platz suchen, dann Essen holen.......
Gilde Jörg und Gilde Michael trafen dann auch am Tisch ein. Durch diese Zombierentnerband war kaum ein Durchkommen am Büffet und am Kaffeeautomaten. Dann war die Milch im Automaten alle, dann fehlte hier was, dann dort. Nachdem wir dann ein paar Essensrationen ergattert hatten, die Pioniere waren übrigen so schlau und haben das Frühstück vom PMC Koblenz in Anspruch genommen,
kam leichte Ernüchterung in uns auf. Die Brötchen waren, zumindest vom ganz frühen Morgen, eher vom Vortag. Die Eier hart und kalt, Rührei war ein Wunschdenken und die Auswahl an Wurst belief sich auf 3 Sorten. Da uns die Brötchen nicht so zusagten, kam ich auf die Idee den anwesenden Toaster zu benutzen. Ich 4 Toast rein, beide Hebel runter, nix. Keine Wärme, kein einrasten. Okay, vielleicht muss man ja die Hebel festhalten, gedacht getan, nix. Zwischenzeitlich, an der Kaffeetränke, wurde es neben mir unruhig. Der Rentnerband ging der Kaffee aus, es wurde gerufen, geklopft, anscheinend war der Kaffee alle. Was sie nicht mitbekommen hatten, die Maschine hatte auch keine Anzeige mehr. Nach einem weiteren Blick auf den Toaster, der ja auch nicht ging, dachte ich nur, ok, zwei Brötchen gehen noch. Durch den kaputten Toaster ist wohl die Sicherung raus geflogen..... Also, mit leichtem Pfeifen auf den Lippen, RÜCKZUG.....
Nach dem Auschecken, ging es wieder in Richtung Halle wo wir nach 10 Minuten Fahrt eintrafen.
Über Nacht kamen noch ein paar neue Händler dazu, neue Beute, juhu. Der Tag verging dann wieder mit Quatschen, handeln, essen und trinken. Dazu kam noch die Tombola. Trotz doch recht hohem Einsatz von Geldmitteln gelang es uns nicht einen der besseren Preise zu ergattern. Vor allen Dingen der Hauptpreis, ein Edel Wingnut Wings Bausatz, blieb bis zu Schluss stehen. Schade.....
Um 1600 war Feierabend, blieb noch Einpacken und Verstauen. Mit vereinten Kräften hatten wir alles innerhalb einer Stunde fertig und nach ein bisschen Rudelkuscheln gings ab auf die Autobahn, ab nach Hause.
Ich hoffe ihr habt beim Lesen genau soviel Spaß, wie wir an dem gesamten Wochenende.