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 Betreff des Beitrags: Eduard P-51D "Gentleman Jim" B6 - P
BeitragVerfasst: 29. Okt 2019, 16:41 
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Hallo,

das ist die Ankündigung zu meinem Beitrag beim Gruppenbau. Alles weitere folgt demnächst :wink

Bild

Viele Grüße
Peter

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Zuletzt geändert von TRIBUN am 29. Okt 2019, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29. Okt 2019, 16:56 
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Sehr schön, Gentleman Peter! :Bingo

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Stefan


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BeitragVerfasst: 30. Okt 2019, 20:48 
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Das Original

Jim Browning trat dem Army Air Corps im Februar 42 bei und erhielt am 17. August 1943 sein Pilotenabzeichen. Nach seiner Ausbildung wurde Teil der 363. Fighter Squadron und absolvierte das Training im Verband der 357th Fighter Group in Nevada. Kommandiert wurde die Einheit von Captain "Bud" Anderson. Nach dem Training erfolgte der Kampfeinsatz in Europa. Während seiner Einsatzzeit wurden Browning 7 Luftsiege gutgeschrieben. [5 x Bf-109, 0,5 x Fw-190, 1,5 x Me-410].

Browning nannte seine P-51 "Gentleman Jim". Den Namen erhielt er nach einem Luftkampf mit einer FW-190. James "Jim" Browning lies den Piloten der schwer beschädigten Focke-Wulf mit dem Fallschirm abspringen ohne weiter auf das Flugzeug zu feuern.

Seine Kameraden beschrieben ihn als lebenslustigen Typ, immer für einen Scherz gut. Browning war ein kompromissloser Kämpfer. Bud Anderson sagte über Jim: „Man kann sich immer darauf verlassen, dass er da ist, wenn man ihn braucht. Wir waren gute Freunde. “

Nachdem Brownings erste Dienstzeit im August 1944 endete, ging er für kurze Zeit nach Hause in die USA. Er kehrte im November für eine zweite Dienstzeit zurück. Am 9. Februar 1945 wurde er als vermisst gemeldet. Während einer Eskortenmission kam es zu einer Kollision mit einer Messerschmitt Me-262.

Der Bau des Cockpits

Die Hohe Qualität des Bausatzes zeigt sich bereits bei den ersten Baustufen. Die Detaillierung ist in Plastik derzeit unerreicht. Alles passt hervorragend und verspricht eine Menge Bastelspaß.

Bild

Der Bau des Modells beginnt ganz klassisch mit dem Cockpit. Der Sitz von Ultracast ist fein detailliert und verfügt über angegossenes Gurtzeug. Anders als der Bausatzsitz verfügt dieser über ein Rückenkissen. Nach dem die ersten Baugruppen erstellt waren habe ich das Cockpit mit Revell Aqua Schwarz matt grundiert. Die Schwarze Grundfarbe verleiht dem Modell mehr tiefe bei den darauf folgenden Schritten.

Bild

Die linke Rumpfseite erhielt die gleiche Behandlung. Schwarze Grundierung, darauf die Grundfarben für die verschiedenen Bereiche.

Bild

Alle Farben sind aus der Aqua Color Reihe von Revell. Das Interior Green im Cockpit ist eine Mischung aus Farngrün, Braun und Sandgelb. Der Bereich des Spornrades ist mit eine Mischung aus Grünund Sandgelb bemalt und soll "Zink-Chromat" darstellen. Der Bereich des Lufteinlauf bzw. des Kühlers wurde mit Aluminium bemalt.

Weiter geht´s mit der Detailbealung im nächsten Teil.

Viele Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: 30. Okt 2019, 20:56 
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Sehr schöner Start, Peter! :Bingo

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BeitragVerfasst: 30. Okt 2019, 22:22 
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Gerade auch auf FB gesehen.. super!

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Beste Grüße aus Cassel.


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BeitragVerfasst: 31. Okt 2019, 11:09 
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Der Unterschied liegt im Detail

Wie so oft liegt der Unterschied in unserem Hobby im Detail! Voller Freude und Entschlossenheit habe ich meine P-51D begonnen. Hatte ich doch alles ich brauchte zur Hand. Wir erinnern uns, den Overtree Bausatz von Eduard. Einen Sitz von Ultracast. Zwei Airscale Decals Sätze für die Details.
Die Decals für die Aussenseite von Eagle Strike Produktion.

Recherche !

Recherche ist etwas was man im Vorfeld tun sollte. Macht man es nicht, lernt man auf die harte Art und Weise. Scott Brown von Bullseye Modell Aviation kommentierte meinen Beitrag auf Facebook und wies mich auf meinen Fehler hin!

Bild

"Gentleman Jim" hatte die Seriennummer 44-14937. Die Maschine wurde in Inglewwod produziert.
Mit dieser Seriennummer lässt sich die Maschine als eine Version P-51D-15NA identifizieren. Ab der Version 10NA wurde die Verstärkung am Leitwerk (Dorsal Finn) verbaut. Nachlesen könnt ihr das auf http://www.mustangsmustangs.com/p-51/production
Ein weiterer Hinweis auf die korrekte Version findet sich hier: http://www.americanairmuseum.com

Ein Neustart...

tut manchmal einen Projekt gut. Eduard hat eine weitere Version der Mustang im Angebot.
Ich habe beschlossen das Projekt "Gentleman Jim" mit dem Bausatz 11134 neu zu starten. Das Modell ist eine Version 10NA. Die Unterschiede zur 15NA sind nicht gravierend.

Die P-51D - 5NA wird demnächst weiter gebaut. Welche Maschine es wird? Wir werden sehen ;)


@ValleDeVinales
Danke :)

@jathu1904
Danke, ja Facebook (besser Scott Brown) hatte einen gewissen Einfluß auf das Projekt :)

Viele Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: 31. Okt 2019, 19:17 
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Sieht schon gut aus !! da das mein erster Flieger nach Jahrzehnten wird muss ich wohl noch gut überlegen was das für einer wird

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Viele Grüsse aus Düsseldorf

Im Bau: Löwe, Camelreiter 1810 Napoléon in Ägypten


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BeitragVerfasst: 31. Okt 2019, 23:07 
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Hi, die Geschichte mit der Finne hatte ich in meinem Beitrag auch schon intensiver erörtert, Peter. Lies mal. :wink2 :blush-pfeif2

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Stefan


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BeitragVerfasst: 1. Nov 2019, 17:12 
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ValleDeVinales hat geschrieben:
Hi, die Geschichte mit der Finne hatte ich in meinem Beitrag auch schon intensiver erörtert, Peter. Lies mal. :wink2 :blush-pfeif2

Hab ich gelesen...
hat aber nur bedingt mit "Gentleman Jim" zu tun. Eagle Strike Production hat schlampig recherchiert.
Die Maschine war aus einem späteren Baulos (15NA und nicht 5NA). Ist an Hand der Seriennummer leicht zu prüfen.
Ich habe den Fehler gemacht Eagle Strike zu vertrauen. :datz
Ich gehe halt jetzt mit Chattanooga Cho Cho ins rennen und baue daraus "Gentleman Jim".
Lt. Scott Brown ist der Unterscheid von Aussen marginal.

VG
Peter

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BeitragVerfasst: 27. Nov 2019, 11:36 
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Die Geschichte der Maschine wurde ja in Teil 1 schon kurz angerissen. Inzwischen konnte ich den Piloten und die Maschine
identifizieren der an dem Zusammenstoß mit Capt. Browning beteiligt war. Mehr dazu in naher Zukunft. Die Me-262 soll ein
eigenes Projekt werden. In Teil 2 habe ich erklärt warum ich den den Bau von "Gentleman Jim" mit einem anderen Bausatz
neu gestartet habe. Hier nun die ersten Schritte beim neuen Modell:

Die Bemalung vom Cockpit


Begonnen wird, wie bei Flugzeugen üblich, mit dem Cockpit. Gebaut wird das Cockpit aus dem Kasten. Alles passt wunderbar.

Bild

Lackiert wurde mit Revel Aqua Color Farben. Die einzelnen Farbtöne wurden selbst zusammen gemischt. Begonnen habe ich mit
einer Grundierung in Schwarz. Durch den dunklen Farbton verstärkt sich die Tiefenwirkung. Darauf folgten für das
Cockpit Interior Green. Zinkchromat für den Schacht des Spornrades. Aluminium für den Bereich des Lufteinlaufes.


Verarbeitung von Ölfarben

Bild

Ölfarben sollten nicht aus der Tube verwendet werden. Werden sie direkt aus der Tube verwendet neigen Sie zu einem unschönen Glanz.
Dieser Glanz ist auch nur schwer mir Klarlack zu entfernen. Markus Lack, mein langjähriger Modellbaufreund hat mir folgenden Tipp
gegeben: Trage die Ölfarbe 24h vor der Verwendung auf ein Stück Karton auf. Das Öl wird durch diesen aus der Farbe gezogen und
es bleiben Pigmente übrig. Zum Verdünnen Feuerzeugbenzin. Dadurch wird der Auftrag sehr matt und es glänzt nicht.

Bild

Bevor ich die Ölfarben aufgetragen habe erfolgte ein Drybrushing. Alle Details, farbige Ätzteile und Decals wurden davor aufgetragen.
Vor dem Washing mit den Ölfarben empfiehlt sich eine Schicht matten Klarlack auf zu tragen. Matter Lack ist rauer als Klarlack.
Dadurch erhöht sich die Haftung der Ölfarben.

Bild

Nachdem ich mit dem Cockpit zufrieden war, erfolgte der Zusammenbau des Rumpfes. Wieder zeigt sich die hervorragende
Passung und die tolle Ingenieursarbeit die Eduard hier geleistet hat.

Bild

Der Cockpitboden der P-51 D war aus schwarzlackiertem Holz. An den Stellen die der Pilot mit seinen Füßen berührte
habe ich das Schwarz abgetragen dargestellt. Der wunderschöne Sitz ist ein Bausatz in Sich und eine wahre Augenweide!

Bild

Das Cockpit ist nun zusammen. Viele der feinen Details sind nun so gut wie gar nicht sichtbar. Eduard hat hier
ganze Arbeit geleistet. Die Gurte sind erstklassig bedruckt. Die Ätzteile sind etwas störrisch und benötigen etwas Geduld.

Die Dorsal-Fin und die Ruder

Bild

Im Bausatz befinden sich zwei verschiedene Dorsal Finnen. Eine für die Serienproduktion und eine für die improvisierte
Nachrüstvariante. Wie verwenden hier die Serienversion. Ich habe bereits jetzt schon das Seitenruder und die Höhenruder
verbaut. Im Bausatz hat man wieder die Qual der Wahl. Es liegen die Stoffbespannten und die Aluminium beplankten
Versionen bei. Die Stoff-Höhenruder wurden serienmässig erst ab der D-20NA durch die Aluminiumvariante ersetzt.
Ab Februar 1945 wurden ältere Maschinen von Stoff auf Alu umgerüstet. Ich habe mich für Stoff entschieden. Meine
Maschine ist eine D-15NA und wurde somit mit den Stoffhöhenruder ausgeliefert.

Weiter geht´s mit den Tragflächen und dem Hauptfahrwerksschacht.


Viele Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: 27. Nov 2019, 12:14 
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Das sieht richtig klasse aus, Peter! :Bingo

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